Und wieder startet eine neue Ära für Wonder Woman und ihre Schwestern. Diesmal wird die Geschichte allerdings als eine Art Rückblende erzählt, eingebettet in eine Rahmenhandlung, die einige Jahre in der Zukunft angesiedelt ist, denn eine neue junge Wonder Woman sucht zusammen mit Batman Damien Wayne und Superman Jon Kent nach Antworten.
Eine Kneipenschlägerin irgendwo in Amerika endet für einige Männer tödlich. Die Täterin ist eine Amazone. Das löst einen wahren Flächenbrand aus, denn die Öffentlichkeit und auch die Regierung richtet sich mit einem Mal gegen Wonder Woman und die anderen Frauen von Themiskyra, die nun in den Staaten leben.
Eine wahre Treibjagd beginnt, bei der die Amazonen nicht nur von ihren Freunden und teilweise sogar den Familien getrennt, sondern auch interniert und sogar erschossen werden. Ihre Weigerung, sich zu ergeben, macht Wonder Woman selbst zur Staatsfeindin Nummer Eins.
Es war ja bereits abzusehen, dass das Leben für Wonder Woman und die Amazonen nicht einfacher werden würde, denn nach den Göttern machen nun wieder die Menschen durch ihre Paranoia Schwierigkeiten.
Und auch die Amazonen scheinen nicht mehr alle der Devise zu folgen, die sie auszeichnet – der Liebe. Diana selbst versucht so lange wie möglich, die zu sein, die weiter nach dieser Regel lebt, was man auch an einer kleinen Episode mit einem Jungen erkennen kann.
So werden auch moderne Entwicklungen in die Geschichte eingebaut, die leicht ignoriert werden können, wenn man gewisse Themen nicht mag.Und auch andere aktuelle Strömungen im amerikanischen Zeitgeist finden ihren Niederschlag, gerade was das Verhalten gegenüber den Amazonen angeht.
Alles in allem überwiegt aber natürlich der unterhaltsame Aspekt, denn es gibt jede Menge Action und auch einiges an dramatischen Wendungen, die zu einem Superhelden-Comic gehören. Und natürlich wartet auch schon ein Gegner auf Wonder Woman, der die Herausforderung für die kommenden Bände werden wird. Letztendlich erfüllen die Künstler so auch wieder die gängigen Erwartungen.
