Wonder Woman 16: Max Lords Rache
 
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Wonder Woman 16: Max Lords Rache

Rezension von Christel Scheja

 

Zwar ist es gelungen, Pseudea aufzuhalten und gefangen zu nehmen, aber noch immer ist Technologie auf dem Markt, die nicht in die Hände von Verbrechern gehört. Deshalb ermittelt Diana weiter mit Max Lord, auch wenn sie davor gewarnt wird, ihm wirklich zu vertrauen, denn er könnte die neu gewonnene Freiheit nutzen, um selbst zu verschwinden.

 

Aber noch braucht sie ihn, denn die Suche kann nur mit ihm wirklich gelingen, weiß er allein doch, wie die Waffen funktionieren, die er in seiner Firma produzieren. Erste Spuren führen nach Miami, einem Ort, den Diana ein wenig zu genießen scheint, erinnert er sie doch ein wenig an ihre Heimat Themiskyra.

Doch schon bald müssen sie weiter, bis in das Land Vlatava in dem der skrupellose Count Vertigo daran arbeitet, die Menschen und ihre Regierung unter seine Fuchtel zu bringen. Und erneut erweist sich Max Lord als Zünglein an der Waage, denn ist er wirklich so geläutert, wie er es von sich behauptet?

 

Mariko Tamaki erzählt ihre Geschichte weiter und schließt sie sogar ab. Noch immer arbeitet Diana mit ihrem ehemaligen Feind Max Lord zusammen, der mit seinen übermächtigen telepathischen Kräften Menschen beeinflussen und sogar versklaven kann.

Zwar konnten sie gemeinsam Pseudea ausschalten, die sich als Lords Tochter Emma heraus stellte, aber damit ist das Problem noch nicht vollständig gelöst, denn in Verbrecherkreisen wird immer noch mit gefährlicher Technologie gehandelt, die die beiden finden und aus dem Verkehr ziehen wollen.

Das ganze ist interessant in Szene gesetzt, denn der Telepath zeigt immer wieder, das er seine Kräfte unkontrolliert einsetzt, gerade wenn ihm Leute auf den Senkel gehen. Und Diana hat ebenfalls das Gefühl, dass er ihr nicht alles gesagt hat.

So ist ihre Zusammenarbeit, auch wenn sie gut zu funktionieren scheint, immer wieder von Spannungen durchzogen. Aber es beweist auch, dass die Heldin durchaus mit menschlichen Gegnern zurecht kommt und nicht immer mit übermächtigen kosmischen Gegnern zu tun haben muss, damit die Geschichte spannend wird.

Denn gerade auch die menschlichen Schicksale, die damit berührt werden, der Umgang mit den Sterblichen lässt die Amazonenprinzessin auf dem Boden bleiben und menschlicher erscheinen als einige ihrer Superhelden-Kollegen.

 

Fazit:

»Wonder Woman 16: Max Lords Rache« erzählt den Handlungsbogen geschickt und unterhaltsam zu Ende. Noch einmal muss sich Diana mit jemandem herumschlagen, dem sie nicht wirklich trauen sollte, der aber sehr menschlich handelt. Sie kann erneut ihre Einfühlsamkeit und Klugheit beweisen und das auch einmal mit nur wenigen Kämpfen, was sie von anderen Helden etwas abhebt.

 

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Comic:

Wonder Woman 16: Max Lords Rache

Original: Wonder Woman #764-769

Autorin: Mariko Tamaki

Zeichnungen: Steve Pugh, Rafa Sandoval und Jordi Tarragona

Farbe: Romulo Fajardo jr. und Arif Prianto

Übersetzung: Ralph Kruhm

Taschenbuch, 148 Seiten

Panini Verlag, 09/2021

 

ISBN-10: 3741624586

ISBN-13: 978-3741624582

 

Erhältlich bei: Amazon


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Erstellt: 14.10.2021, zuletzt aktualisiert: 02.02.2024 16:21, 20183