Und wieder findet eine Ära ihren Abschluss, in der sich viel getan hat, denn die Herrscherin der Amazonen ist nicht mehr Hippolyta, sondern eine gewisse Nubia und Diana aus dem Reich der Toten zurück. Sie beschließt nun weiter als Wonder Woman in der modernen Welt zu leben, denn dort gibt es genug zu tun.
Menschliche Feinde sind schnell besiegt, aber die Götter sind ein anderes Kaliber, das bekommt sie diesmal sehr deutlich zu spüren. Zusammen mit Siegfried und Steve Trevor versucht sie den Plan von Deimos und Phobos zu vereiteln.
Aber dann funkt auch noch Eros mit einer ganz eigenen Mission dazwischen und sorgt dafür, dass in der Welt der Menschen nun das totale Chaos ausbricht und nicht nur Diana an die Grenzen ihres Verstands bringt. Nur gut, dass Yara Flor und Cheetah ebenfalls an ihrer Seite sind.
Alle Jahre wieder enden Handlungsbögen und mischen die Karten für die Helden und Heldinnen neu, das ist auch bei Wonder Woman nicht anders, die in diesem Teil ihrer Geschichte nicht nur ins Leben zurückkehrt, sondern auch noch eine wichtige Bezugsperson verloren hat.
Aber das ganze hat auch zu einer interessanten Dynamik zwischen Diana und den Amazonen geführt, denn sie kann jetzt etwas freier agieren, mehr die reine Superheldin sein und ist nicht mehr ihrer Mutter verpflichtet.
Die Handlung dreht noch einmal so richtig auf, man merkt aber auch, dass ein Erzählstrang in einer anderen Reihe weiter geführt werden und der letzte Band wieder einmal eine Zusammenstellung kleinerer Geschichte ist, die nicht nur unabhängige Themen behandeln, sondern auch schon Weichen für später stellen.
Das ganze wird grundsolide erzählt die Figuren dürfen sich in ihrer Dynamik zueinander weiter entwickeln und die Spannung ist angemessen, denn neben der Action gibt es immerhin auch ein paar kleinere Charakterentwicklungen, die dem ganzen zumindest einen Hauch von Tiefe geben und Lust machen, die Abenteuer der Amazonenprinzessin weiter zu begleiten.
