Wonder Woman Infinite Frontier 1: Die Amazone von Asgard
 
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Wonder Woman Infinite Frontier 1: Die Amazone von Asgard

Rezension von Christel Scheja

 

Ein neuer Event bringt für jeden Superhelden auch Veränderungen mit sich und das ist bei Wonder Woman nicht anders, die sich – zu ihrem Hintergrund passend – jetzt wieder mehr in mythischen Gefilden bewegen darf, wie sich im ersten Band der neuen Serie Wonder Woman Infinite Frontier 1: Die Amazone von Asgard zeigen darf.

 

Sie weiß nur noch wenig über ihre Vergangenheit, als sie in einer wilden und ungestümen Welt erwacht, die nur aus Feiern, Trinken und Kämpfen besteht. Sie befindet sich in Asgard, in der die Helden wilde Schlachten mit ihren Gegnern führen und jeden Morgen, selbst wenn sie in der Schlacht gefallen sind, aufs Neue erwachen.

Diana kann sich mit dem Leben erst einmal arrangieren, bis sie hinter den schönen Schein kommt und auch noch jemanden verliert, der ihr wichtig ist. Deshalb versucht sie mehr herauszufinden und erkennt schließlich die grausame Wahrheit hinter allem, die ihr auch die Erinnerungen zurück bringt.

 

Es ist typisch für die Amazonenprinzessin, dass sie nicht mit futuristischen Gefahren konfrontiert wird wie ihre männlichen Kollegen, sondern wieder einmal tief in die Mythenwelt eintauchen darf, der sie ja auch selbst entstammt. Sie scheint wie gemacht dafür zu sein, das zeigt sich gerade am Anfang, als sie sich voll und ganz der Magie der Asen hingibt und zu einer wilden Kriegerin wird, die erst dann wieder nachdenklich und in anderer Hinsicht aktiv wird, als sie einen klaren Grund dafür bekommt.

Und dann kehrt sie nach und nach zu ihrem Selbst zurück, wird die Kämpferin für Gerechtigkeit, die sie immer wahr und entdeckt auch noch einen alten Feind, der hinter den Kulissen die Strippen zieht.

Das dient auch als Auftakt zu einem Abenteuern, das ihre Wurzeln berühren und diese vermutlich auch noch wieder umgestalten wird.

Man darf gespannt sein … oder auch genervt, denn so nett die Ideen auch scheinen, es ist nichts wirklich Neues, dem sich die Amazonenprinzessin und Superheldin wieder einmal stellen muss. Zwar fallen die Erlebnisse in Asgard etwas aus dem Rahmen und sind auch noch nett zu lesen, zum Ende hin fragt man sich aber, ob die Rückkehr an einen Ort, der ihr vertraut ist, wirklich sein musste.

Alles in allem ist die Saga routiniert erzählt und bietet sich durchaus als Wiedereinstiegspunkt für alle Fans an, die längere Zeit Pause gemacht haben. Etwas Vorwissen zur Heldin sollte man aber schon mitbringen, um gewisse Zusammenhänge zu verstehen.

 

Fazit:

»Wonder Woman Infinite Frontier 1: Die Amazone von Asgard« markiert einen Neuanfang für die Heldin und funktioniert so lange gut, wie sich die Heldin in der nordischen Götterwelt bewegt. Der gute Eindruck verliert sich aber schnell, als sie schon wieder zu ihren Wurzeln zurück kehrt, denn ab da hat man das Gefühl, schon wieder alles zu gut zu kennen.

 

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Comic:

Die Amazone von Asgard

Reihe: Wonder Woman Infinite Frontier 1

Original: Wonder Woman # 770-774

Autor·innen: Michael W. Conrad und Becky Cloonan

Zeichnungen: Travis Moore und Andy MacDonald

Farbe: Tamra Bonvillain und Nick Filardi

Übersetzung: Ralph Kruhm

Panini Verlag, 01/2022

Taschenbuch, 132 Seiten

 

ISBN-10: 3741626880

ISBN-13: 978-3741626883

 

Erhältlich bei: Amazon

 

Kindle-ASIN: B09SRCPFTP

 

Erhältlich bei: Amazon Kindle-Edition

 


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Erstellt: 12.03.2022, zuletzt aktualisiert: 02.02.2024 16:21, 20654