Als das alte Stevenson-Anwesen versteigert wird, sehen sich das Nathalie und Louise interessehalber an. Ein in letzter Sekunde auftauchender Bolivianer ersteigert das Objekt zu einem völlig überzogenen Preis. Angeblich hat er in seiner Kindheit mit seinen Eltern dort einige Urlaube verbracht. Nur kann sich im Ort niemand daran erinnern, dort jemals eine ausländische Familie bemerkt zu haben. Da können Nathalie und Louise natürlich nicht widerstehen, nachzuforschen.
Im 8. Fall ihrer Cozy-Crime-Reihe variiert Ellen Barksdale die grundsätzliche Struktur der Geschichte etwas. Die Ermittlungen der Amateur-Detektivinnen haben diesmal vorerst keinen Mordfall als Grundlage. Dass es schließlich doch noch zu einem solchen kommt, stellt natürlich keine Überraschung dar.
Neben diesem ›Fall des Bandes‹ bewahrheitet sich aber, was sich bereits in Band 7 (Arsen und Käsekuchen) andeutete: Die Hintergründe des in Band 6 (Tod eines Schneemanns) behandelten Mordfalls werden kontinuierlich weiterverfolgt. Auch Nathalies Gründung eines Bauernmarktes spielt in diesem Zusammenhang weiterhin eine Rolle, wobei sich auch hier zukünftige Verwicklungen andeuten. Die Story entwickelt sich also nicht so monothematisch wie in den Mordfällen zu Beginn der Reihe. … und animiert die Leser damit noch stärker zum Dranbleiben.