1000 Gefahren unter Vampiren von Edward Packard

Reihe: 1000 Gefahren

Rezension von Bine Endruteit

 

In der Reihe „1000 Gefahren“ kann man die verschiedensten albtraumhaften Abenteuer erleben. Diesmal muss man sich „1000 Gefahren unter Vampiren“ stellen. In dem Abenteuerspielbuch geht es darum, dass man selbst aktiv wird. Man kann immer wieder entscheiden, wie es weitergehen soll und die Handlung so mitgestalteten. Begegnet man dem Vampir, kann man sich zum Beispiel entscheiden, ob man wegrennen möchte oder nicht. Für jede Möglichkeit ist eine Seite angegeben, auf der man weiter lesen muss, um zu erfahren, wie es dann weitergeht. Erzählt wird die Geschichte so, dass man selbst der Protagonist ist.

 

In deiner Stadt sind in letzter Zeit immer wieder blutleere Menschen gefunden worden, doch niemand weiß, was dahinter steckt. An Vampire mag (noch) niemand so recht glauben, doch du und deine Freunde haben da so ihre eigenen Theorien. Als ihr gemeinsam zusammen sitzt, beschließt ihr, der Sache auf den Grund zu gehen. Willst du in die Bibliothek, um dort mehr über Vampire zu lernen? Oder wollt ihr gemeinsam zum Haus des Mannes fahren, der seit kurzer Zeit in deiner Straße lebt und sehr verdächtig aussieht? Oder sollte man vielleicht eine befreundete Journalistin um Hilfe bitten? Die Entscheidung liegt bei dir, doch passe gut auf, denn wenn du nicht richtig wählst, können schlimme Dinge passieren.

 

„1000 Gefahren unter Vampiren“ ist ein nettes, kleines Buch für Zwischendurch. Kinder werden viel Spaß dabei haben, nach und nach zu entdecken, welche Möglichkeiten ihnen in der Geschichte offen stehen. Ein Abenteuer ist schnell erlebt und man hat Lust, sich gleich durchzulesen, was passiert wäre, wenn man sich anders entschieden hätte. Interessant ist, wie die einzelnen Begebenheiten miteinander verknüpft sind. Je nachdem, wie man sich entscheidet, kann die Geschichte gut oder schlecht ausgehen. Sie kann auch ein ganz skurriles Ende finden, dass man auf keinen Fall erwartet hätte. Spannend sind die kleinen Abenteuer auf jeden Fall.

 

Die Geschichte selbst ist eine recht typische Vampirgeschichte, die sich auf bekannte Mythen stützt. Sie bietet nicht wirklich viel Neues, wobei die Idee, wo der Vampir übernachtet, durchaus originell ist. Da die Handlung recht einfach gestrickt sein muss, damit man die verschiedenen Verknüpfungen herstellen kann, ist das aber genau das richtige.

 

Wirst du mutig genug sein, dich auf die Suche nach dem Vampir zu begeben?

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