Rezension von Zeenat Rauf
Alcatraz und das Pergament des Todes knüpft an das erste Band an. Allerdings sind seit den Ereignissen bereits drei Monate vergangen; drei Monate der Flucht und des Versteckspielens vor den Bibliothekaren. Nun hat Alcatraz‘ Grandpa den Plan ihn aus den Schweigenden Ländern herauszuschleusen und in die Freien Königreiche, zu seiner Heimat Nalhalla zu bringen. Gemeinsam planen sie, sich am Flughafen zu treffen, allerdings trifft Grandpa Smedry, was nichts mit seinem Talent des Zuspätkommens zu tun hat, nie ein. Stattdessen wird Alcatraz von seiner Cousine Australia, seinem Onkel Kaz und von Bastille und ihrer Mutter auf einem Glasdrachen abgeholt. Und das keine Sekunde zu früh, denn nun ist ein neuer Bibliothekarsbund hinter Alcatraz her, welcher ihm am Flughafen eine Falle bereitet hatte.
Doch Alcatraz entkommt und während seines Fluges im Glasdrachen versucht er seinen Großvater mit Hilfe von Botenlinsen zu kontaktieren- erfolgreich.
Grandpa Smedry befindet sich in der Bibliothek von Alexandria, Alcatraz`Vater auf der Spur.
Kurzerhand beschließt er ganz nach Art der Smedry´s zu einem der gefährlichsten Orte der Schweigenden Länder aufzubrechen, in der Hoffnung seinem Großvater zu helfen und vielleicht seinen Vater zu finden…
Fazit:
Alcatraz und das Pergament des Todes ist verglichen mit dem ersten Teil in vielerlei Hinsicht anders.
Zu einem gibt es immer noch seine Andeutungen, er sei nicht der Held als welcher er gefeiert wird. Während man diese im ersten Band noch mehr oder weniger belächelt hat, als dies ernst zu nehmen, sind seine Hinweise eher…dramatischer und man fragt sich wie es in den künftigen Bänden weitergehen wird.
Im ersten Teil waren die Abschnitte, in denen sich Alcatraz an die Leser wandte eventuell ein wenig einfallsreicher gestaltet, doch hat der Folgeroman im großen und ganzen nichts von seinem Humor eingebüßt.
Alcatraz hat sich als Charakter eindeutig weiterentwickelt, wenn man bedenkt, dass er im ersten Roman noch vor Selbstzweifel strotzte, so hat er nun besser gelernt mit seinem Talent umzugehen und hat nun eine Führungspersönlichkeit entwickelt.