Dark Skye (Autorin: Jocelyn Davies)
 
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Dark Skye von Jocelyn Davies

Rezension von Christel Scheja

 

Während Vampire und Werwölfe langsam aus den Bücherregalen verschwinden, versuchen die Autoren es mit Engeln und Dämonen, um ihre übersinnlich-romantischen Geschichten zu erzählen. So sieht es auch bei Jocelyn Davies aus, die mit „Dark Skye“ nun die Fortsetzung von „Silver Skye präsentiert.

 

An ihrem siebzehnten Geburtstag findet das ganz normale Leben von Skye ein jähes Ende, denn in ihr Leben treten nicht nur die sehr unterschiedlichen Brüder Asher und Devin, sonder sie erfährt kurze Zeit später auch, dass der Tod ihrer Eltern kein Unfall und sie selbst kein normaler Mensch ist, sonder ein Engel.

Ausgerechnet ihr Vater und ihre Mutter haben das Unmögliche geschaffen, ein Kind, das gleichzeitig Rebell und Wächter ist – die dunkle und die lichte Seite der Engel in sich trägt und damit zum Mittelpunkt uralter Ahnungen wird.

Weil Skye ihr Leben Asher verdankt, schließt sie sich erst einmal den „Rebellen“ an, weil sie sich so mehr Antworten über ihre Vergangenheit und ihre Eltern erhofft. Doch die Fehde ist noch nicht vorüber und der Orden der Wächter rüstet zu einem neuen Angriff.

Obwohl das junge Mädchen ein ganz normales Leben zwischen den Menschen fortzuführen versucht, will ihr dies nicht mehr so ganz gelingen. Auch in der Schule ist sie mehr und mehr von Engeln umzingelt, und die Geheimnisse, die sie nach und nach aufdeckt, beweisen auch, dass sie ebenfalls von einer anderen Seite belogen wurde.

 

Wie schon „Silver Skye“, so ist auch „Dark Skye“ eine solide verfasste paranormale Romanze mit Highschool Hintergrund. Wie andere Teenager in ihrem Alter muss sich die Heldin auch diesmal wieder mit ihrer chaotischen Gefühlswelt herumschlagen und feststellen, dass man sie immer noch nicht so ganz für voll nimmt.

Zwar hat sie sich jetzt für einen ihrer Verehrer entschieden, aber kann sie Asher wirklich trauen? Oder hat er wieder Geheimnisse vor ihr? Und wie soll sie jemals verstehen, was sie wirklich ist, wenn niemand ihr die Wahrheit zugestehen will? Außerdem hat auch Devin, der zum Orden der Wächter gehört noch immer nicht aufgegeben und sorgt für weitere Gefühlsverwirrungen, denn natürlich hat auch er seine Qualitäten.

Die Autorin spult die Handlung wieder routiniert ab und schafft so eine solide verlaufende Geschichte, in der alle Erwartungen erfüllt werden. Allerdings ist das auch schon alles, denn Jocelyn Davies bedient sich auch diesmal wieder gängiger Klischees und schafft es nicht, ihre Figuren interessanter und vielschichtiger erscheinen zu lassen. Skye entwickelt sich nicht wirklich weiter, auch die anderen Figuren bleiben außerordentlich blass.

Der Schwerpunkt liegt auch weiterhin auf der Gefühlswelt der Protagonistin und ihren Beziehungen zu den Jungs. Beides wiederholt sich aber mehrfach, so dass erste Ermüdungserscheinungen auftreten. Der Hintergrund scheint dem ganzen nur etwas Farbe zu verleihen, steht aber nicht wirklich im Mittelpunkt. Zudem ist das Ende nicht wirklich in sich geschlossen und lässt viele Fragen offen

 

Alles in allem dürfte auch „Dark Skye“ vor allem die Leserinnen ansprechen, von Highschool-Romanzen mit übernatürlichem Touch und im Stil von „Twilight“ nicht genug bekommen können und vor allem die Liebesgeschichte schätzen, weniger die Abenteuer, die der Plot mit sich bringen könnte.

 

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Buch:

Dark Skye

Autorin: Jocelyn Davies

gebunden, 283 Seiten

Sauerländer, August 2013

Übersetzerin: Ann Lecker

 

ISBN-10: 3737362432

ISBN-13: 978-3737362436

 

Erhältlich bei: Amazon

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Erstellt: 28.12.2013, zuletzt aktualisiert: 05.03.2023 16:54, 13365