Das 5. Gebot (Autorin: Nika Lubitsch)
 
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Das 5. Gebot von Nika Lubitsch

Rezension von Christel Scheja

 

Nach ihrem ungeahnten E-Book-Erfolg, der seit Ende 2012 auch in gedruckter Form vorliegt, legt Nika Lubitsch gleich noch ein neues Buch nach „Das 5. Gebot“ bietet eine gänzlich neue Geschichte, in der ein Mord nur der Anfang ist.

 

Die mit ihrem Mann George glücklich in Berlin lebende Rechtsanwältin Victoria McIntosh könnte eigentlich zufrieden sein, wenn nicht noch eine Sache fehlen würde. Aber gerade als sie sich genauere Gedanken über ein eigenes Kind machen will, findet sie im Berliner Grunewald beim Joggen eine Tote. Das wäre an sich schon schlimm genug – doch die Tote sieht auch noch genau so aus wie sie.

Völlig erschüttert beginnt sich Vicky zu fragen ob sie vielleicht nicht doch eine Zwillingsschwester hat, denn nun beginnt sie der Traum zu quälen, den sie seit ihrer Kindheit immer wieder hat, und in dem ein verzweifeltes Kind „Ela“ ruft.

Doch ehe sie sich genauere Gedanken darüber machen kann, fällt ihre in England lebende Mutter Fiona einem Raubmord zum Opfer. Also sie dorthin reist, um sich um alles weitere zu kümmern, fällt sie beinahe einem Mordanschlag zum Opfer.

Nun weiß sie, dass sie die letzten Begebenheiten nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte, denn sie macht sich mit einem alten Freund auf die Suche nach der Wahrheit. Diese führt sie von England nach Frankreich, während in Berlin selbst ihr Mann die fehlenden Puzzleteile erhält.

 

Nika Lubitsch bringt mit ihren eigenwilligen Krimis frischen Wind in die Szene. Natürlich bedient sie sich vieler Klischees und löst einige Probleme auf einfache Art und Weise, aber man mag es ihr nicht übel nehmen, wenn sich am Ende alles viel zu schnell und unproblematisch auflöst.

Denn der Weg dahin ist spannend aufbereitet. Diesmal gelingt es ihr mit vielen kleinen Kapiteln dafür zu sorgen, dass der Verdacht vom eigentlichen Täter abgelenkt wird, einzelne Details aus diesen Abschnitten aber auch sehr wichtig für die Auflösung werden.

So ist dafür gesorgt, dass man bei der Sache bleibt und fasziniert Vickys Suche verfolgt, die sie nicht nur durch halb Europa, sondern auch in die Vergangenheit führt. Zwar bleiben Figuren und Konstellationen fiktiv, sie bedient sich aber auch realer Ereignisse, um die Geschichte plastischer zu machen.

Die Figuren entwickeln mit der Zeit ein wenig Profil, bleiben insgesamt aber ein wenig oberflächlich. Dennoch kann man genug Sympathien für sie entwickeln um mit ihnen zu fiebern.

Wieder einmal überzeugt auch der leichtfüßige Stil der Autorin, der keine Langeweile aufkommen lässt und sich trotz vieler Ausschmückungen auf das wesentliche konzentriert.

 

Alles in allem ist auch „Das 5. Gebot“ ein kurzweiliger Krimi mit vielen unerwarteten Wendungen, sympathischen Protagonisten und nicht zuletzt einer flott erzählten Handlung die man bis zum Ende gerne mitverfolgt.

 

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MEDIUM:

Das 5. Gebot

Autorin: Nika Lubitsch

broschiert, 283 Seiten

Print!t/mvg, erschienen Januar 2013

ISBN-10: 3868824650

ISBN-13: 978-3868824650

Erhältlich bei: Amazon

Kindle Edition

ASIN: B00B65A2ZG

Erhältlich bei: Amazon

Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 202403280334334c50fae3
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Erstellt: 27.07.2013, zuletzt aktualisiert: 17.04.2023 20:56, 13177