Das Böse wohnt in Harkerville von A. F. Morland
Reihe: Tony Ballard Band 143
Rezension von Frank W. Werneburg
Verlagsinfo:
Tony Ballard ist der Dämonenhasser. Er kämpft gegen die Mächte der Finsternis und begegnet dem Unfassbaren. Vampire, Dämonen, Werwölfe und andere Kreaturen der Schattenwelt sind seine unbarmherzigen Gegner.
Rezension:
Das Verwalter-Ehepaar einer Tennishalle hört zu später Stunde ungewöhnliche Geräusche aus der Halle. Als Quelle stellt sich ein unheimlicher Besucher heraus. Währenddessen haben 2 Landstreicher im Städtchen Harkerville eine unheilvolle Begegnung. Tony Ballard sucht unterdessen für seinen nicht einsatzfähigen Kampfgefährten Mr Silver ein sicheres Versteck. Schnell stellt sich ein Zusammenhang mit den Vorgängen in der Tennishalle heraus. Mr Silver muss dringend in Sicherheit gebracht werden, doch ob das abseits gelegene Harkerville dazu wirklich der geeignete Platz ist?
Das ständige Auf und Ab des Qualitätsniveaus der Tony Ballard-Reihe habe ich in der Vergangenheit schon mehrmals kommentiert. Dieser Band, wie immer aus der Feder von Friedrich Tenkrat aka A. F. Morland, gehört eindeutig zu den besseren. Die einzelnen Handlungsfäden werden geschickt verwoben, wobei sich am Schluss herausstellt, dass Band 143 der Auftakt eines Mehrteilers ist, er also kein eigentliches Ende aufweist.
Etwas unlogisch wirkt allerdings, dass der Protagonist einer Person, die im vorherigen Verlauf – von ihm unbemerkt – besessen war, nach einem erneuten Zwischenfall sofort (und zurecht) vertraut, dies nicht wieder zu sein. Viel logischer wäre an dieser Stelle doch ein Verdacht, es könnte erneut der Fall sein.
Im Gegensatz zu manch anderem Band dieser Reihe ist Das Böse wohnt in Harkerville durchaus geeignet, Genre-Fans eine gute Unterhaltung zu bieten.
Fazit:
Auf der Qualitäts-Achterbahn der »Tony Ballard«-Reihe befindet sich der Wagen bei diesem Band auf einem Berg.
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