Das Labyrinth (Autorinnen: Wolfgang und Heike Hohlbein; Drachenthal 2)
 
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Das Labyrinth von Wolfgang und Heike Hohlbein

Reihe: Drachenthal Band 2

 

Rezension von Joanna Lenc

 

Inhalt:

Mittlerweile ist nun ein Monat vergangen, seit Rebekka auf Drachenthal ist. Ihre Totfeindin Samantha wurde von der Schule verwiesen und sie hat etwas Ruhe bekommen. Tom versucht immer wieder zu ihr Kontakt aufzunehmen, doch sie ist zu sehr von ihm, enttäuscht worden. Jeden Abend verbringt sie damit in den Gewölben der Burg das Labyrinth zu erforschen und es auf Papier zu bringen. Als Peer seine letze Scherbe des schwarzen Spiegels opferte um ihr das Leben zu retten wurde ihr klar, dass sie ihm nun was schuldig ist. Von da an versucht sie die restlichen Scherben zu finden um ihm einen Rückweg in seine Welt zu ermöglichen. Als sie eines Abends wieder in den Gewölben umherschleicht entdeckt sie eine große Gruppe Ratten. Voller Furcht flieht sie vor ihnen und kann sich mit einem Rattenbiss retten. Mit blutender Wade schleicht sie auf ihr Zimmer hinauf, doch was sie dort erwartet hätte sie nie für möglich gehalten. Biene, die selbsternannte Anstandsdame des Internats steht dort und unterhält sich mit Samantha! Sie ist wieder an der Schule aufgenommen worden. WIe durch Glück kann Rebekka Biene dazu überreden aus dem Zimmer auszuziehen und bei Tanja einzuziehen. Doch die Karte, die sie von dem Labyrinth unten im Keller angefertigt hat wird ihr genommen. Tanja und Rebekka freunden sich an und wie die Neugierde Tanjas es nicht anders zu erwarten lies, besass sie sogar eine Kopie von der Karte. Bei Sportunterricht hatte Tanja die Mappe "geliehen" und sie in ihrem Computer eingescannt und gespeichert.

 

Beim Mittagessen setzt sich Tom zu Rebekka und entschuldigt sich bei ihr für die Vorkomnisse von vor einem Monat. Sie unterhalten sich ein wenig und Samantha gesellt sich zu ihnen um wieder rumzustänkern und Rebekka anzugiften. Doch es kommt gar nicht erst zu einem Streitausbruch, denn aus dem großen Suppentopf, aus dem Samantha alle Schüler bedient, springt eine große Ratte. Im selben Moment kommt auch Anton, der Hausmeister, aus der Küche gelaufen und ruft Biene. Auch dort haben sich viele Ratten versammelt. Rebekka rennt Biene hinterher und blickt erschrocken auf den Massenauflauf der Nagetiere. Ihre Hand greift zu ihrer Scherbe, die sie in Gold fassen lies und nun an ihrem Hals als Schmuckstück trägt. In dem Moment kann sie sogar mit der Ratte sprechen. Ihre Gedanken formen Worte, die wohl die Ratten erreichen, denn auf ihre Bitte zu verschwinden entfernen sich die Ratten tatsächlich. Biene veranlasst, dass Anton die Kammerjäger rufen soll um die Plage zu vernichten. Genau wie vor 20 Jahren ist sie wieder aufgetreten und auch damals haben Kammerjäger die Ratten in die Gewölbe verscheucht. Rebekka spürt, dass es zu einem großen Unglück kommen wird, wenn die Kammerjäger zum Einsatz kommen und versucht mit Hilfe von Tom und Tanja dies zu verhindern.

 

Meine Meinung:

Auch der zweite Teil verliert kein bisschen an Spannung. Doch irgendwie habe ich diesen sympathischen Zauberer vermisst, der mit seiner Art die Bande auf Märchenmond versucht in Schach zu halten. Er kommt zwar zwischendrin ganz kurz vor, doch dieser Teil dreht sich hauptsächlich um Rebekka. Wolfgang und Heike Hohlbein haben es wieder recht spannend geschrieben und fesseln so den Leser. Ich habe das Buch gar nicht aus der Hand gelegt und innerhalb von wenigen Stunden "aufgefressen". Ich hoffe, dass diese Geschichte fortgesetzt wird, denn ich kann es kaum erwarten zu erfahren, was noch alles auf Drachenthal passiert und welche Geheimnisse sich noch hinter dem Spiegel verbergen.

 

Fazit:

Einfach unglaublich, sehr empfehlenswert.

 

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Buch:

Das Labyrinth

Reihe: Drachenthal Band 2

Autor·innen: Wolfgang und Heike Hohlbein

Gebundene Ausgabe, 144 Seiten

Ueberreuter, Januar 2003

 

ISBN-10: 3800020777

 

Erhältlich bei Amazon


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Erstellt: 14.08.2005, zuletzt aktualisiert: 16.01.2024 19:04, 956