Das Vermächtnis von Shannon Messenger
Reihe: Keeper of the Lost Cities Band 8
Rezension von Frank W. Werneburg
Verlagsinfo:
Sophie will endlich Antworten. Wer sind ihre echten Eltern? Wem kann sie vertrauen? Und welche Rolle muss sie in der Welt der Elfen spielen? Jeder Hinweis lässt Sophie und ihre Freunde weiter in die Vergangenheit reisen. Doch die steckt voller unerwarteter Wendungen und düsterer Geheimnisse …
Rezension:
Nach den Vorfällen auf dem Vacker-Anwesen ist das Renommee von Sophie und ihren Freunden zur eigenen Überraschung sogar gestiegen, konnte doch ein großer Teil der Elfen-Gesellschaft live miterleben, wie sie sich dabei schlugen. Das will der Hohe Rat ausnutzen und erklärt sie zu Abgeordneten, die offiziell im Auftrag des Rats tätig sind. Gleichzeitig versucht Sophie, endlich herauszufinden, wer ihre biologischen Eltern sind.
Dass Shannon Messenger die Bände ihrer Urban-Fantasy-Reihe um die jungen Elfen recht nahtlos aneinander anschließen lässt, ist den Lesern längst bekannt. So baut auch dieser Band unmittelbar auf den Ereignissen seines Vorgängers (Der Angriff) auf. Auch den Trend, die Bücher von Band zu Band länger werden zu lassen, setzt sie fort. Mittlerweile hat sie (bezogen auf die deutsche Ausgabe) sogar die 800-Seiten-Marke überschritten. Im Gegensatz zu den vorherigen Bänden gibt es diesmal auch keine relativ ruhigen Abschnitte, sondern die Handlung bewegt sich beinahe ständig auf einem spannenden Niveau.
In den Fokus des Geschehens rücken im 8. Band (erneut) Keefes Familienverhältnisse sowie die Zwerge. Den Abschluss bildet dann ein ziemlich heftiger Cliffhanger, auf dessen Auflösung die deutschsprachigen Leser auch noch ungewohnt lange werden warten müssen. Während der Verlag (arsEdition) die bisherigen 8 Bände nämlich im 2-Monats-Rythmus auf den Markt brachte, ist Band 8.5 – was auch immer diese Nummerierung zu bedeuten hat, eine Kurzgeschichte oder Novelle eventuell? – erst für März 2023 angekündigt, Band 9 sogar erst für den Sommer 2033. Die Erwartungen dürften nach dem vorliegenden Band jedenfalls hoch sein.
Stilistisch ändert die Autorin erwartungsgemäß nichts gegenüber den bisherigen Bänden.
Fazit:
Die Entwicklungen spitzen sich an allen Fronten zu. Die Protagonisten (und Leser) können sich kaum entscheiden, was zuerst wichtig ist.
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