Das Zepter der Finsternis (Autor: Lothar Gräner; Ken Norton Bd.1)
 
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Ken Norton 1: Das Zepter der Finsternis

Rezension von Michael Schmidt

 

 

Inhalt: Ken Norton: Das Zepter der Finsternis

 

Raymond de Chanfray, der Besitzer eines Schloß in Südfrankreich, besitzt das Zepter der Finsternis. Damit beschwört er und seine Gleichgesinnten die Macht des Bösen, um die Unsterblichkeit zu erlangen. Während eines Rituals, indem einer von ihnen den Weg geht, taucht ein vermummter Mann mit einer Maschinenpistole auf und entführt das Zepter.

Chanfray ist klar, es muss sich um einen Eingeweihten handeln und er hat schon einen Verdacht. Über Lord Witherspoon kontaktiert er Ken Norton. Ken Norton, der verschiedene Kampfsportarten betreibt, reiten und fechten kann, ist misstrauisch, als ihm Chanfray eröffnet, ihm sei die „Blume des Lebens“ gestohlen worden, ein sagenumwobenes Artefakt. Ken, ein Mann der Tat, Anthropologe und jemand, der bereit ist, über den Tellerrand zu blicken, zerstreut schnell seine Bedenken: Der Jagdtrieb hat ihn gepackt. Er macht sich auf nach Marrakesch, einem Abenteuer entgegen, wie er es noch nie erlebt hat...

John Buchannan, reicher Besitzer einer Whiskyfabrik, hat ein Faible für übersinnliche Phänomene. Recherchen bezüglich einer Selbstentzündung bringen ihn auf die Fährte von My-Tharnyarl, dem Dämonengott.

Rhonda McFarlayne, freie Journalistin die hauptsächlich für die Mysteriepress schreibt, verschlägt es nach Rumänien auf den Spuren eines gebannten Vampirs.

 

Drei Handlungsstränge, denen man schon im vorliegenden Roman ansieht, dass sie auf ein gemeinsames Ziel hinsteuern: Die geheimnisvolle Welt Argoon und die „Straße der Legenden“.

Der Autor Lothar Gräner, Jahrgang 1952, begann seine Schriftstellerkarriere mit Kurzgeschichten und Heftromanen im Genre Frauengrusel. Nach einer Handvoll Romanen wechselte er zu den Heimatromanen, dort hat er eine eigene Serie namens „Der Bergpfarrer“. Da ihn das Genre der Phantastik nicht loslässt, erschuf er mit Ken Norton seine eigene Serie, die im Verlag vss von Verleger Helmut Schladt als Heftroman erscheint.

 

Ken Norton bietet Vorhehrsehbares: Einen aufrechten Held aus der Retorte. Einen Industriellen, der aus Hobby auf Geisterjagd geht und einen bösen Gegenspieler, der nach Unsterblichkeit strebt. Alles in allem eine recht profane Mischung aus Altbekanntem. Der Eröffnungsband ließ bisher nicht erkennen, was Neu an der Serie ist.

Wenn das alles nicht stört, findet eine durchaus lesenswerte Serie, die in der Tradition der Heftromane in den Siebzigern steht.

 

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Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 2024042511524504b531c0
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Buch:

Eingefroren in der Zukunft

Reihe: Ken Norton 1

Autor: Lothar Gräner

Cover: Alan Bruder

erhältlich bei: Ken Norton


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Erstellt: 10.10.2006, zuletzt aktualisiert: 10.01.2024 19:03, 2881