Der tanzende Tod (Autorin: P.N.Elrod)
 
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Der tanzende Tod von P.N.Elrod

Rezension von Bine Endruteit

 

Die Sage um den Gentleman-Vampir Jonathan Barrett geht weiter. „Der tanzende Tod“ ist Band 4 der spannenden Geschichte um diesen sehr außergewöhnlichen Blutsauger.

 

Jonathan hat sich immer noch nicht völlig von dem Mordanschlag auf sein Leben erholt, doch er muss seinen Verpflichtungen in der Familie nachgehen. Dazu gehört, dass er seinen unehelichen Sohn Richard besucht. Wieder Erwarten schließt er das Kind, das aus einer Liaison mit Clarinda entstanden ist, sofort ins Herz. Ab sofort wird er sich um den vierjährigen Jungen kümmern.

 

Während Jonathans Gedanken bei Richard weilen, will sein Vetter weiterhin diverse Experimente an ihm vornehmen. Zwar hat seine Familie die Umwandlung zum Blutsauger gut aufgenommen, aber gerade sein Vetter hat ein besonderes Interesse an ihm, schließlich ist er Arzt. So möchte er gerne beobachten, wie Jonathan einen Menschen beeinflusst und wie er Blut trinkt. Darüber hinaus unterzieht er auch die Vampirzähne einer genauen Untersuchung.

 

Die Geschichte um Jonathan Barrett liest sich an vielen Stellen eher wie eine Familiensaga, als wie einer der üblichen Vampirromane. Erst zum Ende des Buches hin gewinnt die Story an Geschwindigkeit. Man hätte sich gewünscht, dass sich das Tempo durch die gesamte Handlung zieht, denn zu Anfang muss man sich durch die auftretenden Längen kämpfen. Trotzdem entschädigen die überraschenden Wendungen für die lange Wartezeit und auch dieser Band ist wieder sehr gelungen.

 

Wie schon bei den vorangegangenen Büchern bleibt auch hier das Ende offen. Viele Fragen werden gelöst, andere dafür aufgeworfen. Das lässt auf weitere Barrett-Romane hoffen. „Der tanzende Tod“ ist ein Teil einer Serie, die man auf jeden Fall in der richtigen Reihenfolge lesen sollte. Wer die Vorgeschichte nicht kennt, wird einige Verständnisprobleme haben.

 

Der Roman liest sich flüssig, wurde aber in einer altertümlichen Sprache verfasst, die an manchen Stellen etwas übertrieben wirkt. So ist zum Beispiel fast jedes auftauchende „das“ durch ein „dies“ ersetzt worden, was den Lesefluss aber nur zu Anfang etwas stört, weil man sich schnell an diesen Stil gewöhnt.

 

P. N. Elrod hat in dieser Serie einen außergewöhnlichen Vampir erschaffen, der sich nicht nur sehr menschlich zeigt, sondern auch unter Menschen lebt. Seine Familie weiß, was er ist, und es ist äußerst spannend mitzuverfolgen, wie sie damit umgehen und wie sie ihn erleben.

 

Fazit: „Der tanzende Tod“ ist der vierte Teil der Saga um den Vampir Jonathan Barrett, der wieder sehr spannend geschrieben ist und mit überraschenden Wendungen zu glänzen weiß. Zu Anfang hat der Roman einige Probleme, in Fahrt zu kommen, was am Ende dafür umso schwungvoller nachgeholt wird. Lesern der Reihe ist er absolut zu empfehlen, Nicht-Kenner sollten allerdings mit Band 1, „Der rote Tod“, beginnen.

 

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Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 20240420014922040e93ae
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Der tanzende Tod

Die Fortsetzung der Serie um den Vampirdetektiv Jack Fleming.

Autorin: P.N. Elrod

Übersetzung: Jutta Swietlinski

Verlag: Festa Verlag

Auflage: 1 (Oktober 2005)

Broschiert: 381 Seiten

ISBN-10: 3865520219

ISBN-13: 978-3865520210

Erhältlich bei: Amazon

 


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Erstellt: 09.01.2007, zuletzt aktualisiert: 12.04.2024 09:51, 3330