Die dritte Dimension von Yvonne Wundersee
Reihe: Das Erbe der Lilith Band 3
Rezension von Frank W. Werneburg
Klappentext:
Lizzy und Mathias gelangen in eine lebensfeindliche Welt. Ständige Kometeneinschläge machen nur ein Leben unter der Erde möglich. Im Tempel des Pluto, dem Herrn der Unterwelt, finden einige Menschen ein neues Zuhause. Doch der Preis dafür ist hoch. Nach einem erbitterten Kampf in der Arena werden Lizzy und Mathias voneinander getrennt. Lizzy ist wieder einmal auf sich allein gestellt. Als noch ein weiterer Feind aus der Dunkelheit der unterirdischen Welt auftaucht, scheint selbst das letzte bisschen Hoffnung verloren. Werden Mut und Entschlossenheit ausreichen, um in einer Welt zu siegen, die bereits von Satan regiert wird?
Rezension:
Schon wieder hat das Portal Lizzy und Mathias in eine andere Dimension geführt. Hier machen ständige Kometeneinschläge und Lavaflüsse ein Leben an der Oberfläche unmöglich. Menschen und eine reptiloide Lebensform können nur in Höhlen überleben – wo sie sich gegenseitig bekämpfen. Darüber hinaus müssen Menschen, die sich in den Schutz Plutos begeben wollen, in der Arena um die Ehre kämpfen, dem Gott als Sklaven dienen zu dürfen.
Wie bereits die Bände 1 (Die erste Dimension) und 2 (Die zweite Dimension) aus Yvonne Wundersees Urban-Fantasy-Reihe Das Erbe der Lilith unmittelbar ineinander übergingen, ist es auch mit diesem Band der Fall. Auch das Handlungsprinzip bleibt natürlich das Gleiche: In jeder Dimension muss Lizzy die jeweilige Inkarnation ihrer kleinen Schwester retten, um die Welt als Ganzes vor Satan zu bewahren.
Der tritt vor den Menschen dieser Dimension als Pluto auf. Unverändert bleibt auch, dass auf die Protagonistin Lizzy und ihren Begleiter Mathias schmerzhafte und blutige Abenteuer warten. Dass beide sie auch diesmal wieder überstehen, kann ich wohl bedenkenlos verraten, denn schließlich ist ohnehin jedem Leser klar, dass sie noch für die weiteren Bände benötigt werden. Neu ist hingegen, dass die Autorin in dieser Dimension ein Volk intelligenter Reptilien einführt, das die Menschen als Nahrungsmittel betrachtet. Wie die Protagonistin mit diesem Problem umgeht, bringt neue Aspekte in die Reihe ein.
Die Struktur der Erzählung belässt die Autorin natürlich beim Bewährten. Neu ist in diesem Punkt, dass außer den Perspektiven Lizzys uns Mathias’ die eines weiteren Charakters dazukommt, der ebenfalls in den entsprechenden Passagen als Ich-Erzähler agiert.
Fazit:
Ein falscher Gott und menschenfressende Reptiloide stellen die Dimensionsreisenden diesmal vor neue Herausforderungen.
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