Die Expedition von David Blaschke
Rezension von Frank W. Werneburg
Klappentext:
Eines Tages bekommt Professor Adair einen mysteriösen Umschlag zugesandt. Der Inhalt nimmt ihn sofort in seinen Bann. Eine Karte deren Geheimnis den Professor nicht mehr loslässt. Nun setzt er alles daran dieses Geheimnis zu lüften. Und der Albtraum nimmt seinen Lauf.
Rezension:
An einem Apriltag des Jahres 1934 erhält Professor Adair einen anonymen Brief. Einziger Inhalt ist eine Kartenskizze. Eine Reise nach Honduras nur auf Grundlage dieser Karte zu organisieren und vor allem auch zu finanzieren, erweist sich als kompliziert. Als es so weit ist, erwartet ihn am Ziel jedoch Unerwartetes.
David Blaschkes Kurzgeschichte wirkt am Anfang wie ein Archäologieabenteuer klassischer Machart. Mit Erreichen des Ziels kippt die Story jedoch in Richtung Mystery beziehungsweise Horror. Die Idee dieser kurzen Geschichte hätte sicher das Potenzial gehabt, auch zu einer deutlich längeren Story ausgearbeitet zu werden.
Der Autor lässt seinen Protagonisten die Geschehnisse in einer sehr nüchternen, beinahe schon an einen Bericht erinnernden Form erzählen. Gerade im Kontrast mit den berichteten Ereignissen wirkt das allerdings schon wieder stimmig.
Fazit:
Eine Horror-Kurzgeschichte, die ohne Effekthascherei auf den Punkt kommt.
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