Isaac Kane ist ein angesehener Archäologe. Über seine leiblichen Eltern weiß er nichts, denn er wurde als Baby in einem Waisenhaus abgegeben. Bis ihn eines Tages ein seltsamer Besucher aufsucht. Der behauptet, seine Eltern gekannt zu haben, ja, mit ihnen befreundet gewesen zu sein und Isaac persönlich ins Waisenhaus gebracht zu haben. Angeblich sollen die Eltern Monsterjäger gewesen sein – und er soll deren Erbe jetzt antreten.
Ulrich Gilga orientiert sich bei seiner neuen Urban-Fantasy- und Grusel-Reihe ausdrücklich an den klassisch-historischen Heftroman-Reihen um diverse Geister- und Monsterjäger. Einige seiner Vorbilder zählt er im Nachwort auf. Folgerichtig siedelt er seine Handlung auch in den späten 1970er Jahren an.
Sein Protagonist ist der Archäologe Isaac Kane, der in diesem Band gemeinsam mit den Lesern in die Thematik und die Arbeit einer Geheimgesellschaft eingeführt wird. Wie der Reihentitel Dämonenjäger Isaac Kane andeutet, dürfte dieser in den kommenden Bänden seinen Beruf wechseln. Allerdings finden sich auch Andeutungen, dass in der Gemeinschaft der Dämonenjäger mysteriöse Hintermänner eine Rolle spielen könnten. Die Thematik bietet also durchaus das Potenzial für interessante (und langfristige) Entwicklungen, wobei der Autor seine Leser am Ende sogar fragt, welche Richtung die Reihe einschlagen könnte. Die Werwolf-Story dieses Bandes ist zwar nicht besonders spektakulär, doch dient dieser natürlich primär der Einführung des Protagonisten und des Umfeldes.
Nach einer auktorial erzählten Einleitung wechselt der Autor in die Ich-Perspektive seines Protagonisten.