Die Geschichte kehrt zu Sav Malagan zurück, die sich in jugentlichem Übermut und weil sie vom Leben im Tempel frustriert war, von den Jedi zurück zog und dazu entschied, vom Padawan zur Piratin zu werden. Doch nun ist sie gefordert, wieder mehr zu sein, denn es geht um nichts weniger als Maz Kanatas Rettung im siebten Band von Star Wars - Die Hohe Republik Abenteuer.
Die Piratenanführerin Maz Kanata wurde von einer kriminellen Bande von Machtnutzern entführt, die sich die »Dark Graks« nennen. Um herauszufinden, wo sie sie hingebracht haben, hat sich Sav bei der Gruppe eingeschlichen und tut so, als würde sie diesen angehören wollen.
Tatsächlich nimmt man ihr die Behauptung erst einmal ab, so dass sie als Anwärterin nach Jedha gelangt, einer Welt auf der nicht nur der bewaffnete Konflikt zweier Völker ausgefochten wird, sondern auch noch die Jedi sich gegen andere Machtsensitive wehren müssen.
Die Geschichte ist nun voll in der zweiten Phase der Hohen Republik angekommen und setzt die Abenteuer einer jungen Padawan fort, die ihren Weg erst noch finden muss. Ergänzend dazu erzählt ein zweites Abenteuer von Jedi, die auf einem Planeten zwar Machtnutzer entdecken, aber auch eine große Gefahr.
Die Abenteuer sind auf ein jüngeres Publikum ausgerichtet, so dass die Konflikte zwar thematisiert wird, die Gewalt aber nicht sonderlich ausgeführt. Und auch die Handlung bleibt überschaubar, entwickelt sich einfach, gerade was die Lösung von gewissen Konflikten angeht. Immerhin wird die Handlung sauber abgeschlossen.
Das zweite Abenteuer macht einmal wieder deutlich, dass die Macht nur dann funktionieren kann, wenn man bedenkt, dass wo Licht ist, immer der Schatten lauern muss und man auf Dauer nicht nur eine Seite bevorzugen kann.
Die Handlung ist in beiden Geschichten solide in Szene gesetzt und zufriedenstellend erzählt. Das Artwork passt zu den Abenteuern und gibt diesen die richtige Atmosphäre. Vor allem junge Jedi-Fans werden ihren Spaß haben, aber auch für erfahrenere gibt es ein Wiedersehen mit bekannten Figuren.