Inzwischen hat man in Romanen und Comics eine neue Ära gestartet, um weitere Geschichten aus dem Universum zu erzählen und damit ein ganzes Netzwerk an Vorgeschichten zu erzählen, die irgendwie zusammen hängen. Das ist jetzt auch bei den Star Wars Abenteuern zu Die Hohe Republik der Fall. Um es einfacher zu machen, erzählt eine bereits bekannte Heldin die Geschichte.
Ty Yorrick ist eigentlich keine Jedi mehr, aber das bedeutet nicht, dass sie ihre Kameraden und deren Lehren vergessen hat. Als sie sich nun auf die Jagd nach einen gefährlichen Monster vorbereitet, erzählt sie ihren Freunden eine Geschichte aus der Vergangenheit.
Schon einhundertfünfzig Jahre früher musste sich der Meister ihres Meisters, damals noch selbst ein Padawan einem Schrecken stellen, der vor allem den Jedi und ihren besonderen Gaben zu schaffen machten und der vielen das Leben nahm.
Der Trick bei der Sache ist, das ganze in eine Rahmenhandlung einzubetten, möglichst mit Figuren, die die Leser schon kennen, was es dann um so spannender machen könnte. Zudem kann man geschickt weitere Figuren für spätere Abenteuer einführen, die dann ganz in der entsprechenden Epoche spielen.
Der Haupthandlung führt in eine Zeit, in der der Wilde Rand der Galaxis noch nicht wirklich erschlossen und viele Planeten selbst für die Erkunder unter den Jedi noch völliges Neuland sind. Und deshalb wissen sie eigentlich so gut wie nicht, was sie erwartet, was es um so einfacher macht, neue Gefahren einzubringen.
Die Handlung ist überraschend gruslig für einen an Jugendliche und Kinder gerichteten Comic, spart sich aber explizite Darstellungen auf und vermittelt wie immer lieber wichtige Botschaften, die nicht nur an die Mitjedi gerichtet sind.
Spannend ist das allemal auch für erfahrenere Leser, da es auch ein paar Dinge gibt, die sich nicht ganz so schnell erschließen und sich andeutungsweise in die Zukunft richten, denn vermutlich wird das Monster nicht zum letzten Mal den Jedi Angst machen.