Zum Auftakt der neuen Ära in der Zeit der Hohen Republik, erscheinen auch die ein oder anderen Geschichten, die beide Phasen miteinander verbinden. Das ist auch hier in Die Hohe Republik – Am Rande des Gleichgewichts: Präzedenzfall der Fall, wie sich schnell zeigt.
Hundertfünfzig Jahre vor dem Fall der Starlight Station sind viele Welten am Rande der bekannten Galaxis noch unerforscht und voller Gefahren. Der junge Wookie und Jedi-Ritter begibt sich auf den Planeten Banchii, um dort seine ehemalige Meisterin zu unterstützen.
Aber diese verschwindet und ihr neuer Begleiter und Schüler wird an der Seele schwer verletzt wiedergefunden. Was aber haben der »Pfad der Offenen Hand« und nicht zuletzt auch ein unerbittlicher Kopfgeldjäger mit der ganzen Sache zu tun?
Schon in der Ära, die nun 350 Jahre vor der Schlacht von Yavin angesiedelt ist, scheint es Bedrohungen zu geben, die die Jedi-Ritter in Schach halten können. Und dieser Manga deutet an, dass manches davon auch wichtig für den Kampf gegen die Nihil sein könnte.
Immerhin ist das Abenteuer des jungen Jedis und Wookes auch ohne Kenntnisse anderer Geschichten verständlich – wenn man davon absieht, das man auch eine gewisse Ahnung von dem haben sollte, was bisher geschehen ist, denn sonst versteht man einiges doch nicht so gut.
Abgesehen davon wird eine solide, wenn auch nicht sonderlich überraschende und manchmal ein wenig zu kryptische Handlung abgespult, in der viel zu viel offen bleibt oder nur oberflächlich behandelt wird.
Wer aber klare Zeichnungen im Manga-Stil und eine actionreiche Handlung mag, die im Groben abgeschlossen wird, kann seinen Spaß haben und das detailreiche Jedi-Abenteuer genießen.