Die Hohe Republik – Es gibt keine Angst
Rezension von Christel Scheja
Auch Disney hat beschlossen, die Vergangenheit des Star Wars-Universums näher zu beleuchten, auch wenn man dafür noch nicht ganz so weit zurück geht, wie es früher geschehen ist. Auch zweihundert Jahre scheinen schon auszureichen und erlauben es zudem einige der langlebigen Charaktere wie etwa Jedi-Meister Yoda durch das Szenario springen zu lassen. Die Hauptrollen haben natürlich andere Figuren.
Die hohe Republik steht in voller Blüte. Um deren Expansion zu unterstützen und auch am Äußeren Rand präsent zu sein, um den Frieden zu wahren, hat der Jedi-Orden die »Starlight«-Station errichtet, von der aus sie operieren wollen und auch einen Handelsplatz bieten möchten.
Die Raumstation steht kurz vor der Einweihung, genau so wie die junge Padawan Keeve Trennis es nicht erwarten kann, endlich ihre Prüfung zum Jedi Ritter abzuschließen. Allerdings rechnet die junge Frau nicht damit, dass ihre erste Mission gleich massive Gefahren mit sich bringt und vielleicht auch einen neuen Feind …
Eigentlich sollte man ja meinen, dass die »Hohe Republik« über Jahrhunderte auch einmal ohne Krieg ausgekommen ist, aber ohne einen solchen wären die Geschichten vermutlich auch schnell zu Ende.
Der erste Band, der bereits in der Heftserie vorab gedruckt wurde, führt jedenfalls erst einmal in das ganze Szenario ein und stellt die Figuren vor, mit denen Keeve Trennis als Heldin später zusammen arbeiten wird.
Die wirklichen Feinde spielen jetzt noch keine große Rolle, aber sie werden bereits angedeutet und machen vor allem den Meistern des Jedi-Ordens Sorgen, denn so gut wie nichts ist über dieses Volk oder diese Gruppe bekannt.
Das eigentliche Abenteuer – der Kampf gegen ein seltsames Monster auf einer entlegenen Welt – wird allerdings abgeschlossen und gibt der Heldin und ihren Freunden schon einmal einen Vorgeschmack auf das, was sie draußen in der Galaxis erwarten wird.
Auch wenn nichts wirklich überraschend ist, viele Dinge sich auch vorhersehen lassen, so wird die Story doch solide erzählt und bringt all die Elemente ein, die das Unversum so spannend machen, vor allem aber auch den Blick auf einen Jedi-Orden, der in der Blüte seiner Macht steht und noch flexibel genug für alle Veränderungen scheint.
Fazit:
»Star Wars: Die Hohe Republik 1: Es gibt keine Angst« ist der Auftakt zu einer neuen Saga, die zweihundert Jahre vor den Filmen spielt, und und in der Republik und Jedi-Orden noch nicht vom Inneren her verfault und starr, sondern auf dem Höhepunkt ihrer Macht sind, um Feinde zu bekämpfen, die sich in ihr Gebiet einschleichen wollen.
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