Die Invasion von K. A. Applegate
Reihe: Animorphs Band 1
Rezension von Frank W. Werneburg
Verlagsinfo:
Die Erde wird überfallen, aber niemand weiß davon. Als Jake, Rachel, Tobias, Cassie und Marco auf ein abgestürztes außerirdisches Raumschiff und seinen sterbenden Piloten stoßen, erhalten sie eine unglaubliche Kraft – sie können sich in jedes Tier verwandeln, das sie berühren. Damit werden sie zu Animorphs, den unwahrscheinlichen Champions in einem geheimen Krieg um den Planeten. Und die Feinde, gegen die sie kämpfen, können alle sein … sogar die Menschen, die ihnen am nächsten sind.
Rezension:
Als Jake und seine Freunde den Heimweg über eine stillgelegte Baustelle abkürzen, stoßen sie auf ein abgestürztes UFO, dessen Pilot im Sterben liegt. Er erzählt ihnen von feindlichen Aliens, die die Erde angreifen. Um der Menschheit eine Chance bis zum Eintreffen von Hilfe zu geben, schenkt er den 5 Freunden die Fähigkeit, sich in Tiere zu verwandeln. Sie werden zu Animorphs.
Im Auftakt ihrer Kinder- beziehungsweise Jugend-Urban-Fantasy-und-SciFi-Reihe konzentriert sich Katherine Applegate zunächst darauf, wie die jungen Protagonisten – 3 Jungen und 2 Mädchen – ihre besondere Fähigkeit erhalten und diese kennenlernen. Natürlich lernen sie dabei ›nebenbei‹ auch schon die Feinde kennen, die Menschen befallen und diese übernehmen können. Der eigentliche Kampf bleibt vorerst noch außen vor, wobei er in Anbetracht des vermutlich angepeilten Alters der Leser wohl nicht wirklich brutal ausfallen dürfte. Selbst auf die 5 Protagonisten wird bisher nicht näher eingegangen. Beispielsweise fehlt ein konkreter Hinweis auf das ungefähre Alter der Freunde oder deren Familienverhältnisse. Außer dass Jake, der auch der Ich-Erzähler ist, einen älteren Bruder hat und Cassie seine Cousine ist, erfährt der Leser in dieser Hinsicht bisher wenig. Eventuell wird dieser Punkt in den kommenden Bänden ja noch näher beleuchtet. Grundsätzlich dürfte dieses Setting Raum für eine Vielzahl an Abenteuern bieten.
Wie bereits erwähnt, überlässt es die Autorin ihrem Ich-Erzähler Jake, die Abenteuer zu erzählen. Der sprachliche Stil richtet sich dabei eindeutig an eine junge Zielgruppe.
Fazit:
In dieser abenteuerlichen Kinder-/Jugend-Geschichte gelingt eine schlüssige Fusion von Urban Fantasy mit Science Fiktion.
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