Die Seele des Halbdämons von Caitlyn Shamrock und Dagny Fisher
Reihe: Love, Books & Magic Band 5
Rezension von Frank W. Werneburg
Klappentext:
Mein neuer Freund hilft mir, eine Hexe zu finden, die endlich Licht ins Dunkel bringen könnte, doch sie schickt mich panisch weg. Wovor hat sie nur so viel Angst?
Im fünften Buch will eine Todesfee einen Halbdämon befreien.
Eine Bean sidhe zu sein, ist für Steff nicht einfach, denn Todesfeen sollten eigentlich tot sein – und bleiben. Doch Steff lebt. Sie sieht Seelen und ahnt Unheil voraus. Leider glaubt ihr meist niemand. Trost findet sie in der Freundschaft zu Lou und in einem alten Buch, in das Hexen auf Befehl des Bürgermeisters von Baile Beag an Ghrá vor Jahrhunderten den Halbdämon Balor gebannt haben.
Steff ist festentschlossen, ihn zu befreien, auch wenn sie dafür mit einem magischen Lesezeichen selbst in das Buch reisen muss und den Zorn der ganzen Stadt auf sich zieht.
Rezension:
Lous Freundin Steff hat ein Geheimnis. Sie ist nämlich kein Mensch, sondern eine lebende Todesfee. Wie es dazu kam, ist ihr selbst nicht klar. Und das ist nicht ihr einziges Geheimnis. Seit sie es als Kind aus dem Bürgermeisterbüro gestohlen hat, besitzt sie ein altes Buch, in das einst ein junger Halbdämon gebannt wurde. Den würde sie gerne befreien, doch das ist nicht ganz einfach – zumal die meisten Einwohner einen Halbdämonen selbst in Baile Beag an Ghrá nicht als Mitbürger haben möchten.
Nachdem Caitlyn Shamrock und Dagny Fisher im letzten Band (Ein Werwolf mit Schokoguss) Lou vom Tierrettungshof zur ›Protagonistin des Bandes‹ machten, folgt diesmal ihre Freundin und Chefin Steff.
Wie es in dieser Urban-Fantasy-Reihe und im Dorf Baile Beag an Ghrá üblich ist, ist auch sie natürlich kein normaler Mensch. Nach allen bisher schon bekannten nicht(rein)menschlichen Bewohnern wird der ›Wesen-Zoo‹ jetzt noch um eine Todesfee (Bean sidhe) und einen Halbdämonen erweitert. Und dass es zwischen den beiden ›funkt‹ muss man in dieser Reihe mit ihrer starken Romantasy-Tendenz wohl nicht mehr erwähnen.
Natürlich wird auch die Hintergrundstory um die Reihen-Haupt-Protagonistin Runa weitergeführt. Da aber immer wieder auch Charaktere der vorherigen Bände in Erscheinung treten, wäre es bestimmt hilfreich, wenn am Anfang der Bände die bisherigen wichtigen Charaktere jeweils in einem kleinen Who-is-who kurz vorgestellt würden, da es zunehmend schwieriger wird, sie aus dem Gedächtnis wieder zuzuordnen.
Stilistisch belassen die Autorinnen natürlich alles beim Alten.
Fazit:
Überraschenderweise gelingt es den Autorinnen weiterhin, immer neue ›Wesen‹ in eine kohärente Gesamtgeschichte einzufügen.
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