Ein Werwolf mit Schokoguss von Caitlyn Shamrock und Dagny Fisher
Reihe: Love, Books & Magic Band 4
Rezension von Frank W. Werneburg
Klappentext:
Verzweifelt über den dreisten Diebstahl versuche ich alles, um die gestohlenen Sachen wiederzubekommen. Auch wenn sie für andere wertlos sind, könnte in ihnen der Schlüssel zu meiner Vergangenheit liegen.
Im vierten Buch treffe ich einen Werwolf mit einem Herz aus Schokolade:
Eine Nimrod jagt die magischen Wesen von Baile Beag an Ghrá. Besonders auf eines hat sie es abgesehen: Channing, den charmanten Werwolf. Dabei will er nur köstliche Pralinen zaubern, sie in seiner Chocolaterie verkaufen und die süße Lou vom Tierrettungshof näher kennenlernen. Leider ist die Nimrod nicht das einzige Problem, denn Lou hat panische Angst vor Werwölfen. Doch wie soll er sich der Jägerin stellen, wenn gerade das ihn in Lous Augen zum Monster macht?
Rezension:
Runa ist verzweifelt, dass ihr der Brief ihrer Mutter und die Kette so dreist gestohlen wurden. Dass der Betreiber der nahegelegenen Chocolaterie vorbeikommt, um zu fragen, ob er bei ihr Proben seiner neuesten Pralinen als Werbung auslegen darf, kann sie da kaum trösten. Schnell stellt sich allerdings heraus, dass sie eine gemeinsame Feindin haben. Und dann wäre da noch Lou, die den Chocolatier zum Anbeißen findet, aber Angst vor Monstern hat …
Mit diesem 4. Band lassen Caitlyn Shamrock und Dagny Fisher erstmals einen Band ihrer Urban-Fantasy-Reihe mit deutlichen Romantasy-Tendenzen unmittelbar an den vorhergehenden (Teatime um Mitternacht) anschließen.
Neben den ›Protagonisten des Bandes«, Channing und Lou(ise), nimmt diesmal auch Runa wieder eine etwas zentralere Rolle ein, da sie nach der Diebin der Erinnerungen an ihre Mutter sucht. Mit einem Werwolf und einer Nimrod, einer Jägerin magischer Wesen, wird der ›Monster-Zoo‹ von Baile Beag an Ghrá um weitere Arten erweitert. Man darf wohl gespannt sein, welche Wesen den beiden Autorinnen in den kommenden Bänden noch einfallen. Mit den Auseinandersetzungen mit der Nimrod fällt dieser Band auch spannender und in gewissen Maßen sogar Action-lastiger als die bisherigen aus.
Zu den Stilelementen muss man in diesem Stadium der Reihe wohl nichts mehr hinzufügen, zumal Neuleser ohnehin der Einstieg mit Band 1 (Das Herz des irischen Löwen) zu empfehlen ist.
Fazit:
Nach einem Vampir folgt diesmal ein Werwolf – die Bevölkerung von Baile Beag an Ghrá wird immer vielfältiger.
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