Die versteinerten Katzen von Andreas Suchanek

Reihe: Flüsterwald Band 6

 

Rezension von Frank W. Werneburg

 

Verlagsinfo:

Endlich ist es so weit. Lukas, Ella und ihre Freunde reisen in den fernen Flüsterwald, der ein Katzenwald ist. Doch dort angekommen bietet sich ihnen ein katastrophales Bild: Alle Katzen vor Ort sind versteinert! Erneut war die fremde Magierin ihnen einen Schritt voraus. Welche Ziele verfolgt ihre Gegnerin? Ungeachtet aller Gefahren schmieden die fünf Freunde einen Plan, um die Magierin aufzuhalten …

 

Rezension:

Trotz des Besuchs von Lukas’ Tante finden er und Ella einen Weg, in den Flüsterwald zu gelangen. Doch den suchen sie nur auf, um gemeinsam mit ihren Freunden in den anderen Flüsterwald weiterzureisen, aus dem sie ein Hilferuf erreichte. Dort leben hauptsächlich Katzen, die sie allerdings bei ihrem Eintreffen alle versteinert vorfinden. Was will die Magierin damit erreichen? Und können sie den Katzen helfen, oder werden sie selbst zu Statuen?

 

Mit dem Hilferuf am Ende des 5. Bandes (Der verborgene Meisterschlüssel) seiner Urban-Fantasy-Reihe für primär jüngere Leser leitete Andreas Suchanek einen fast fließenden Übergang zu diesem 6. Band, dem 2. der 2. Staffel, ein. Kleinere Schwierigkeiten der beiden Protagonisten in der menschlichen Welt sind für die Handlung kaum wirklich relevant. Im Vordergrund stehen natürlich erneut die Abenteuer der festen Gruppe in der magischen Welt der Flüsterwälder. Die manchmal etwas nervige Rolle des Menoks Rani wurde diesmal im Vergleich zu den letzten Bänden etwas dezenter gestaltet. Wie bisher wird erneut ein Teilabenteuer (die versteinerten Katzen) in diesem Band abgeschlossen, während ein Staffel-Handlungsbogen (in Staffel 2 die mysteriöse Magierin) als übergreifendes Element vorläufig offen bleibt.

 

Die für den Autor typische Erzählweise bleibt (in der für diese Reihe leicht abgewandelten, dem Alter der Hauptzielgruppe angepassten Form) selbstverständlich erhalten. Die Altersempfehlung ab 9 Jahren halte ich aber doch für etwas zu niedrig angesetzt.

 

Fazit:

Trotz des relativ beschränkten Handlungsraums bleiben die Abenteuer im Flüsterwald auch für nicht mehr ganz so junge Leser interessant.

 

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