Hörspiel
Reihe: Jack Slaughter 9
Rezension von Ralf Steinberg
Verlagsinfo:
Der teuflische Professor Doom ist endlich von der Bildfläche verschwunden. Doch einer schrecklichen Dämonin fällt sein mächtiges Zauberbuch in ihre botanischen Hände. Durch schwarze Magie erschafft sie sich neue Nahrung für ihr widerliches Laster. Monster-Jäger Jack Slaughter hat keine andere Wahl. Er muss mit einem alten Erzfeind zusammenarbeiten. Können die mutigen Kämpfer, die wie Feuer und Wasser sind, die tyrannische Bedrohung stoppen?
Rezension:
Während Jack und Toni sich langweilen, weil Professor Doom im letzten Abenteuer zur Salzsäule wurde, versucht dessen treuer Assistent Basil Creeper, seinen Meister zurück zu holen. Doch schnell wird klar, dass es eine ziemlich dämliche Idee war, dafür Das Handbuch der Schwarzen Seelen in die Hände eines anderen Dämons zu geben. So bleibt unseren Helden nichts anderes übrig, als den Teufel mit dem Beelzebub auszutreiben…
Gleich zu Beginn blicken wir tief in die verkorkste Geschichte von Basil und erfahren so einige putzige Details, die diese Figur noch etwas lächerlicher erscheinen lassen.
Aber auch Jack und Tony rutschen zunehmend in die Karikaturen-Ecke - Mastermind Lars Peter Lueg muss aufpassen, dass er seine Helden nicht zu lächerlich macht, denn als Hörer will man sich ja auch mit irgendwem identifizieren können, wenn man nicht wie ein intelligentes Bikinimodel aussieht.
Die Handlung ist diesmal auch recht überschaubar und beschränkt sich auf wenige Szenen, sodass im Wesentlichen für die Serie der anschließende Waffenstillstand und Basils Hintergrund wichtig sind.
An der sprachlichen Leistung hingegen gibt es wie gewohnt nichts auszusetzen, Evy Kryll als Bösewicht der Woche überzeugt selbst im Flirt mit Tony, der hier versucht, seinen Charme bei Dämonen einzusetzen.
Highlight der Folge ist jedoch ein hochintelligenter Rick Silver - Dennis Schmidt-Foss hatte hier einiges Wortungetümen auszusprechen.
Ein echter Hingucker ist diesmal das Cover - mit solch einer Mutter wird man ohne Zweifel zum Freak.
Fazit:
Zur Überraschung mal eine eher durchwachsene Folge, was jedoch Fans nicht stören dürfte und Neueinsteiger nicht abhalten sollte, in eine der kultigsten Serien der letzten Jahre einzutauchen.
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