Dishonored: Der Tod des Outsiders
Rezension von Max Oheim
Verlagsinfo:
Die Entwickler der Arkane Studios präsentieren: Der Tod des Outsiders, das nächste, eigenständig lauffähige Kapitel der Dishonored-Reihe.
Werden Sie zu einem übernatürlichen Assassinen und schlüpfen Sie in die Rolle der berüchtigten Billie Lurk, die sich mit ihrem Mentor Daud verbündet, um den schwierigsten Auftrag aller Zeiten vorzubereiten. »Der Tod des Outsiders« bedient sich dem bekannten Gameplay und Grafikstil von Dishonored 2 und verfügt über all jene Merkmale, die die Serie ausmachen – vom Kampfsystem über das Level-Design bis hin zur Geschichte, die auf jeder Ihrer Entscheidungen reagiert. Dank seiner Charaktere und der Action ist »Der Tod des Outsiders« ein guter Einstieg für alle, die neu bei »Dishonored« sind und bietet dabei auch für langjährige Fans der Reihe neues Gameplay und neue Einblicke in die Welt.
Story:
Der Spieler schlüpft in die Rolle des altbekannten Charakters Billie Lurk. Sie kennt man bereits aus den früheren »Dishonored«-Abenteuern. Zu Beginn müssen wir in der Rolle der bekannten Assassinen ihren alten Mentor Daut befreien. Dieser weiht uns dann in seinen Vorhaben ein. Da Daut den Outsider verantwortlich für die Verdorbenheit der Welt macht, sollen wir ihn töten. Leichter gesagt als getan, schickt uns Daut los, um Informationen und ein einzigartiges Messer zu sammeln, das den Outsider eventuell töten kann.
Gameplay:
Neben den Hauptmissionen kann der Spieler noch weitere Aufträge abschließen, um ordentlich Geld am Ende der Hauptmission zu erhalten. Diese Aufträge sehen meist so aus, dass der Spieler eine bestimmte Person entführen und zu einen Ort bringen oder sie beseitigen soll.
Das Geld, das wir im Spielverlauf erhalten, können wir dann wiederum beim Schwarzmarkthändler gegen Munition, Artefakte und Verbesserungen eintauschen.
Natürlich hat der Spieler auch neue Kräfte.Trugbild, Platztausch und Weitsicht stehen ihm nun zur Verfügung.
Mit »Trugbild« nimmt Billie für kurze Zeit das Aussehen einer anderen Person an.
»Platztausch« funktioniert im Grunde wie »Teleportieren«, eine Fähigkeit aus »Dishonored 2«.
Mit der dritten Kraft, »Weitsicht«, können wir eine Markierung setzen und diese mit »Platztausch« kombinieren. So gelangt Billie ebenfalls an zunächst unerreichbar scheinende Orte. Auch nutzen wir »Weitsicht« immer wieder, um gefahrlos die Umgebung auszukundschaften, die Gegner in unmittelbarer Umgebung zu markieren und auf diese Weise über ihre Laufwege und Blickrichtungen informiert zu sein.
Im Grunde hat Billie noch eine vierte Fähigkeit. Sie kann Ratten verstehen. Die kleinen Nager haben ziemlich wirre, unzusammenhängende Gedanken in ihren Köpfen. Hilfreich sind sie trotzdem. So erfahren wir etwas über alternative Wege oder Gegner in der Umgebung. Natürlich kann der Spieler auch die komplette Umgebung erkunden, um geheime Schätze und Artefakte zu finden.
Grafik:
Die Stadt Karnaca sieht mit ihren vielen Details und den aufwendig gestalteten Plakaten einfach großartig aus. Das altgewohnte, gut aussehende Artdesign, zudem die Modelle der Charaktere, aber auch die Gestaltung der Spielwelt passen einfach zusammen.
Fazit:
»Dishonored: Der Tod des Outsiders« ist ein gelungenes Spiel mit einer kurzen, aber trotzdem tollen Story. Zudem ist es ein Spiel, das man quasi als großes DLC für »Dishonored« sehen kann und das nicht einmal zum Vollpreis, was ich sehr gut finde. Mir gefiel am besten, dass der Spieler das Spiel so spielen kann, wie er will. Entweder schleicht man sich in den Gebieten umher oder besiegt jeden Gegner und erlebt dann jedoch ein düsteres Spielende. »Der Tod des Outsiders« ist ein weiteres Kapitel von hoffentlich vielen weiteren »Dishonored«-Teilen und kann sehr überzeugen.
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