Drachenblut und Schicksalsfäden von Julian Kappler
Reihe: Die Fäden der Götter Band 1
Rezension von Frank W. Werneburg
Klappentext:
An drei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, hängt das Schicksal eines ganzen Kontinents:
Anna, eine sympathische Bäckermeisterin
Leah, eine ungestüme Priesterin
Shylandra, eine geheimnisvolle Assassinin
Die Hochzeit eines Königssohnes steht kurz bevor. Und noch wissen die drei nichts von der todbringenden Intrige, die ihre Schicksalsfäden auf dramatische Weise miteinander verknüpfen wird.
Erneut entflammt der erbitterte Kampf zwischen Gut und Böse.
Rezension:
Anlässlich der Hochzeit des Kronprinzen des Königreichs Noweiten entsendet auch der junge Kaiser eine Delegation, der zum Schutz auch die Assassinin Shylandra angehört. Während der Feierlichkeiten kommt es jedoch zum Attentat auf den Prinzen, und Shylandra wird der Tat verdächtigt. Als der König von Noweiten daraufhin mit seinem Heer den Sitz des Kaisers belagert, droht ein Krieg, der das Reich zerstören könnte.
Julian Kappler bleibt auch in seinem neuen Fantasy-Mehrteiler der aus seinen bisherigen Werken bekannten Welt treu. In gewisser Hinsicht kann man die neue Reihe also als Fortsetzung seiner Die Steine der Götter-Tetralogie sowie des Einzelbandes Shylandra auffassen. Auch einige der Charaktere werden dem Leser bekannt vorkommen, spielt doch beispielsweise die Assassinin Shylandra, nach der der vorhergehende Einzelband sogar benannt war, auch hier wieder eine zentrale Rolle. Die vorhergehenden Bücher vor diesem gelesen zu haben, mag zwar nicht zwingend erforderlich sein, dürfte aber definitiv auch nicht schaden.
Zu Beginn des Buches werden die Ereignisse zum Teil recht ausführlich geschildert, während sich zum Ende hin das Tempo deutlich erhöht und vielleicht sogar etwas mehr Ausführlichkeit hätte vertragen könnte. Trotzdem verspricht die neue Story die bisherigen eventuell sogar zu überflügeln, falls die Geschichte inhaltlich hält, was dieser Band für möglich erscheinen lässt.
Der Autor lässt den Fokus (wie man es von den bisherigen Büchern aus dieser Fantasy-Welt gewohnt ist) zwischen seinen Protagonisten und den jeweiligen Handlungsorten pendeln. Der Stil ist angenehm lesbar.
Fazit:
Welcome back in Solandien. Die neue Story in der bekannten Welt verspricht mit alten und neuen Charakteren wieder interessant zu werden.
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