Rezension von Christel Scheja
Auch Kinder sind schon von den Sternen begeistert, selbst wenn sie diese durch den Lichtsmog der Städte sehen können, aber wenige bekommen von den Eltern noch gezeigt, dass es Sternbilder gibt, das einige Sterne große Namen haben, um die sich Geschichten ranken.
Das Bilderbuch ist ein typischer Ratgeber, mit dem die jungen Leser alleine in die Himmelswelt eingeführt werden sollen, stattdessen dürfen sie erfahren, dass die Sterne sehr unterschiedliche Geschichten haben, je nach dem, welche Völker auf sie blickten. Und so greifen Autor und Künstler unbekanntere Legenden der Inuit oder indigenen Völker Amerikas auf.
Und das ist es wohl auch, was den Band so interessant macht, denn selbst Erwachsene kommen so in Berührung mit Geschichten um ihnen nur zu gut bekannte Sternbilder, die sie so noch nicht kannten.
Es gibt Gemeinsamkeiten aber auch Unterschiede – nicht alle sehen den Himmel so, wie die westliche Tradition es bestimmt, aber das Übersinnliche die Geisterwelt schwingt so oder so mit hinein.
Die Texte sind einfach gehalten, so dass sie auch schon junge Leser und Leserinnen verstehen können, die Zeichnungen kindgerecht aufbereitet. Und vielleicht sind sie in der Lage, die Phantasie der Jüngsten zu stimulieren oder gar Erwachsene neugierig auf die Sternenmythen anderer Völker zu machen.
Fazit:
Dadurch ragt »Ein Himmel voller Geschichten« aus der Masse anderer Bilderbücher heraus, denn die Bilder und Texte reißen das Thema nur an, überlassen es aber den jungen und erfahrenen Lesern zugleich, das alles weiter zu spinnen und neugierig auf mehr zu werden.