Elfenschrift Nr.14
 
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Elfenschrift Nr.14

Rezension von Nadine Dilger

 

In der 14. Ausgabe des Literaturheftchens „Elfenschrift“ hat sich Ulrike Stegemann, die Herausgeberin der „Elfenschrift“, ganz und gar der Elfenmusik hingegeben.

 

Nightwish, Schandmaul, Elane – Ulrike hat sich in der neusten Ausgabe der Elfenschrift zum Auftrag gemacht, Bands und Lieder zu finden, die von Elfen und anderen Fabelwesen handeln. Darunter befinden sich nicht nur bekannte Band wie Nightwish oder Schandmaul, sondern sie stellt auch bisher eher unbekanntere Bands vor wie Elane, Annwn oder Laila. Dabei geht sie sehr auf den Text und die Musik selbst ein, beschreibt die Gefühle, die bei dem Hören aufkommen und interviewt auch mal die Sängerinnen der Bands selbst. Man erfährt dadurch sehr viel interessantes über die einzelnen Bands, was für welche, die mit der Band noch keine Erfahrungen gemacht haben, sowie für die Kenner interessant ist.

 

Doch nicht nur einige Bands und Lieder werden besprochen. Wie in jeder Ausgabe der „Elfenschrift“ gibt es auch hier wieder vier Kurzgeschichten, die wiedereinmal zum Thema Elfenmusik passen. Darunter sind Geschichten über Feen, die des nachts ein musikalisches Fest feiern, eine Banshee, die Sängerin werden möchte und eine gestohlene Zauberblume, die eine wunderschöne Melodie hervorbringt. Es sind wirklich sehr schöne Kurzgeschichten darunter, die einem die Tür in eine neue, fantastische Welt offen halten und einem erlauben, in eben diese einzutauchen und sich von ihr führen zu lassen. Neben den Kurzgeschichten sind unter „Phantastische Lyrik“ auch noch schöne Gedichte über Feen zu finden.

 

Da die Sommerzeit auch gleich Lesezeit bedeutet, wird auf das ein oder andere Buch in kurzen Worten vorgestellt. Darunter sind die Romane „Ein Prinz für Movenna“ von Peter Hartmann, „Für eine Handvoll Seele“ von Charlotte Engmann, „Die Schlacht der Trolle“ von Christoph Hardebusch, „Der Adel von Ametar“ von Manuela P Forst und „Tokyo Sins“ von Sara Schwartz zu finden. Wer also neuen Lesestoff für den Urlaub sucht, ist hier genau richtig. Die Buchvorstellungen sind sehr kurz, sind aber dennoch sehr hilfreich für eine Entscheidung.

 

Dann gibt es in der Elfenschrift noch eine Besonderheit für fortgeschrittene oder angehende Schreiberlinge: die Ausschreibungen. Hier wird man über alle möglichen Ausschreibungen informiert, die momentan anstehen. Dort kann man zwischen „komischen Gedichten“, „Geschichten eines Krieges“, „Vampirgeschichten“ und „Naturgewalten“ auswählen. So verpasst man keine einzige Ausschreibung und es wird stets genau erläutert, um was es in der Geschichte oder dem Gedicht gehen soll und wie man ansonsten bei der Ausschreibung vorgehen soll.

 

„Elfenschrift“ ist wirklich ein nettes kleines Heftchen für Fantasy-Begeisterte und angehende Schreiberlinge. Das Heft ist leider nicht sehr groß mit seinen 38 Seiten und kann außer dem Cover auch leider nur mit schwarz-weißen Bildern dienen, deshalb ist es mit dem Preis von 2,50 etwas teuer. Dennoch sieht man, dass hinter „Elfenschrift“ viel Arbeit und Hingabe steckt und deshalb bin ich der Meinung, dass das kleine Heft durchaus sein Geld wert ist, für diejenigen, die sich an Kurzgeschichten, Gedichten und anderen Themen in dieser Richtung interessieren.

 

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Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 20240426091834604e8986
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Elfenschrift Nr.14

Hrsg: Ulrike Stegemann

ca. 40 Seiten

Erschienen: Juni 2007

ISSN:

Erhältlich bei: Elfenschrift.de


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Erstellt: 15.06.2007, zuletzt aktualisiert: 26.06.2022 20:36, 4111