Feuerblüte von Katja Brandis
Reihe: Feuerblüte Band 1
Rezension von Sabine Kosmin
Alena von der Feuer-Gilde hat es nicht leicht. Ständig wird sie mit ihrer Mutter, der legendären Schwertkämpferin Alix, verglichen. Und in ihrem Dorf hat sich das rebellische Mädchen schon reichlich unbeliebt gemacht. Doch dann entscheidet sich die berühmte Vermittlerin Rena ke Alaak, für sie zu bürgen, damit sie ihre Meisterprüfung ablegen kann – und von da an wird alles anders in Alenas Leben. Mit Rena, dem Iltismenschen Cchraskar und ihrem neuen Smaragdschwert macht sie sich auf den Weg - und schlittert hinein in das gefährlichste Abenteuer ihres Lebens. In der großen Handelsstadt Ekaterin muss sie kämpfen - um ihr Leben, ihre Zukunft und den Mann, den sie liebt. Fast zu spät erfährt sie, welche Rolle dabei der weiße Panther, der sie in ihren Träumen verfolgt, und der unheimliche Palast der Trauer spielen.
Ich habe Feuerblüte als erstes Buch von Katja Brandis gelesen und es hat mich gefesselt.
Schon nach den ersten Seiten muss der Leser einfach wissen wie die Geschichte um die junge, rebellische Alena weitergeht.
Zusammen mit der Vermittlerin Rena und ihrem Freund Cchraskar, einem Iltismenschen, zieht sie in die Welt hinaus. Eben diese Welt ist bis ins kleinste Detail ausgearbeitet und genau das wird auch dem Leser vermittelt. Katja Brandis schreibt genau so, als würde sie jeden einzelnen Stein oder Grashalm auf der Fantasywelt Daresh auswendig kennen.
Man kann mit Alena leiden, als ihr das Gildenamulett abgenommen wird oder sie zu anfangs durch die Meisterprüfung rasselt. Sofort ist man auch von den mit Liebe ausgearbeiteten Charakteren gefangen. Es wird glaubwürdig dargestellt, wie sich Alena und die anderen von Situation zu Situation fühlen.
Für die Zukunft würde ich mir wüschen, dass die Nebencharaktere wie Cchraskar noch weiter ausgearbeitet werden. Denn das einzig störende an „Feuerblüte“ war, dass Nebencharaktere wie Jorak, der junge Gildenlose, oder eben Chraaskar immer wieder aufgetaucht sind, aber irgendwie keine feste Rolle in der Geschichte fanden.
Mein Fazit: Trotz kleiner Unstimmigkeiten: Eine Droge auf Papier gedruckt!
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