Reihe: Der Letzte Jedi Bd.8
Rezension von Thomas Götz
Inhalt
Die Macht des Imperiums wächst und den Rebellen bleibt nur eine Wahl: sich zu fügen… oder zu kämpfen. Manche von ihnen bilden Widerstandszellen auf umkämpften Planeten, manche gehen lieber in den Untergrund, um das Imperium von innen zu durchdringen, und wieder andere schauen nur zu und warten auf ihre Chance. Bei Ferus Olin ist der Hass auf das Imperium eine ganz persönliche Angelegenheit. Alles was ihm je etwas bedeutete wurde zerstört. Der Jedi-Orden, dem er einst angehörte, wurde zerschlagen und seine Zukunft sieht auch nicht sehr vielversprechend aus… ausser vielleicht, es gelänge, aus all den einzelnen Splittergruppen eine handlungsfähige und schlagkräftige Rebellenorganisation zu formen.
Kritik
Dem mittlerweile achten Band aus der "Letzten Jedi"-Reihe geht ein bisschen der 'jugendliche' Stil abhanden, den die Vorgängerbände auszeichneten. Dies ist natürlich nicht schlecht, merkt man so doch auch hier, das die Zeiten düsterer sind und eigentlich auch alles andere als rosig aussehen.
Und das Drangsalation (und Folter) im Imperium durchaus üblich sind, müssen auch die Charaktere erneut feststellen.
Diesmal gibt es sogar mehrere Handlungsstränge, die sehr interessant sind: Zum einen natürlich die Befreiung einer gefangenen Freundin, ok, nichts grossartiges aber immerhin. Dann die Nachforschungen über Flame, die in einer Sackgasse enden (und die tatsächlich Lust auf mehr macht), Trever und Lune, wobei ersterer natürlich den Letzteren befreien will, und zu guter Letzt natürlich Ferus, der Nachforschungen über Vader anstellt und dessen Handlungsstrang sich mit Trevers kreuzt. Schön ist auch Ferus Bezug zur Dunklen Seite geschrieben: Wie lang wird er noch standhalten können? Eine Frage, die sich auch der Leser stellt.
Und gerade der Handlungsstrang um Ferus endet wieder mit einem offenen Ende. Die Charaktere an sich handeln dabei, wie man es von ihnen gewohnt ist.
Sah es in den Vorgängern teilweise schon nach abgeschlossenen Stories aus, so bekommt man diesmal wirklich Appetit auf mehr.
Nun gut, leider ist das Buch mit seinen 132 Seiten reiner Story (gefolgt von dem üblichen Glossar) schnell gelesen und wie immer ist auch eigentlich alles zu dem Roman gesagt.
Alles in allem ist dieser hier aufgrund der etwas dunkleren Einflüsse besser zu lesen als sein Vorgänger.
Fazit:
Man kann durchaus einen Blick riskieren.