Gregor und der Schlüssel zur Macht (Autorin: Suzanne Collins; Gregor Bd.2)
 
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Gregor und der Schlüssel zur Macht von Suzanne Collins

Reihe: Gregor Bd.2

Rezension von Heike Rau

 

Gregor hat in „Gregor und die graue Prophezeiung“ spannende Abenteuer im Unterland erlebt und ist nun mit seinem Vater und seiner Schwester wieder nach Hause zurückgekehrt. Leicht hat es die Familie nicht. Die Mutter muss alleine für den Lebensunterhalt sorgen, da der Vater immer noch gesundheitlich angeschlagen ist. Gregor kann sich jedoch ein kleines Taschengeld bei Mrs. Cormaci hinzuverdienen. Die Nachbarin scheint die Familie gezielt unterstützen zu wollen.

 

Gregor verliert beim Schlittenfahren seine Schwester Boots kurz aus den Augen. Der ganze Park ist wie leergefegt und Gregor fragt sich, ob er tatsächlich so lange in Gedanken versunken gewesen sein soll. Die Spuren sind besorgniserregend. Es scheint, als hätte eine Kakerlake Boots ins Unterland entführt. Gregor muss also wieder runter ins Land der Riesenkakerlaken, Spinnen und Ratten, ob er will oder nicht.

 

Sofort sieht er sich wieder der Verfolgung durch die Ratten ausgesetzt. Ares, die Fledermaus, mit der er bei seinem letzten Abenteuer im Unterland Freundschaft geschlossen hat, rettet ihn und bringt ihn zu den Menschen, die hier etwas anders aussehen als im Oberland, mit ihrer durchscheinenden Haut und den violetten Augen. Gregor erfährt, dass die Krabbler, so werden die Kakerlaken hier genannt, mit seiner Schwester auf dem Weg nach Regalia sind. Er wird sie also bald wieder sehen, denn die Krabbler haben seine Schwester nicht entführt, sondern beschützt. Der Grund dafür ist die „Prophezeiung des Fluchs“. Leicht lässt sich diese Prophezeiung nicht entschlüsseln.

 

Es geht um eine riesige weiße Ratte, die die Herrschaft über das Unterland anstrebt. Nur Gregor, so steht es in der Prophezeiung, steht zwischen diesem Untier und den Menschen des Unterlandes. So stellt er eine Bedrohung für die Ratten dar, die seine Schwester töten wollen, um Gregor den Mut zu nehmen und ihn so kampfunfähig zu machen.

 

Diesmal soll Gregor nicht unvorbereitet und unbewaffnet die Prophezeiung erfüllen. Ein hartes Trainingspensum steht ihm bevor. Dann gibt es Alarm. Die Ratten fallen in Regalia ein. Sicher sind sie gekommen, um Boots zu holen.

 

Außer mit den üblichen Bewohnern des Unterlandes muss sich Gregor diesmal noch mit Glühwürmchen, Tintenfischen, Riesenschlangen und fleischfressenden Mücken auseinandersetzen. Der Ekelfaktor zum letzten Band ist gestiegen und rutscht leider hin und wieder ins Unerträgliche ab. Auch mit Gregor ist etwas passiert. Im Kampf fühlt er sich, wie von einer fremden Macht gesteuert. Er ist nun ausgestattet mit einer Gabe, die er zwar noch nicht ganz im Griff hat, die ihm Vorteile aber verschafft. Vor allem ist er kein unbedarfter Junge mehr. Er nimmt nicht mehr alles als Gegeben hin und verlässt sich mehr auf seine Intuition. Wieder muss er seine Teamfähigkeit beweisen, sich aber auch als Alleinkämpfer bewähren. Um seine Schwester bemüht er sich wieder hingebungsvoll.

 

Im Zusammenhang gesehen, wirkt die Geschichte nicht ganz stimmig, zum Ende hin wird sie gar unglaubwürdig. Die Ekelszenen drücken auf die Stimmung. Sonst stimmt die Spannung.

 

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Ältere Kommentare:

Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 20240427024018b8346597
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Buch:

Gregor und der Schlüssel zur Macht

Reihe: Gregor Band 2

Original: Gregor and the Prophecy of Bane, 2004

Autorin: Suzanne Collins

Übersetzerin: Sylke Hachmeister

Vignetten: Joachim Knappe

Friedrich Oetinger, Februar 2006

gebunden, 304 Seiten

 

ISBN-10: 378913211X

ISBN-13: 978-3789132117

 

Erhältlich bei Amazon


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Erstellt: 10.04.2006, zuletzt aktualisiert: 07.08.2023 19:05, 2088