Guineveres Träume (Autor: Alexander Macho; Der Zeitfluch 1)
 
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Guineveres Träume von Alexander Macho

Reihe: Der Zeitfluch Band 1

 

Rezension von Frank W. Werneburg

 

Klappentext:

Guinevere hat einen ungewöhnlichen Namen und geht auf eine Privatschule voller reicher Schnösel, die sie in den Wahnsinn treiben würden, hätte sie nicht ihre besten Freundinnen Ilse und Lauren. Doch ihr völlig normales Teenagerleben beginnt zu zerbröseln, als sie anfängt, Träume zu haben. Träume aus dem Mittelalter. Träume, in denen sie eine Prinzessin ist. Und es bleibt nicht bei Träumen …

Als ihre Klasse einen neuen Schüler bekommt, beginnt Magie mehr und mehr in ihr Leben einzustürzen und alles durcheinanderzuwirbeln …

Der Fluch ist erwacht!

 

Rezension:

Guinevere hat keinen Grund sich zu beklagen. Sie stammt aus einer angesehenen und wohlhabenden Familie, geht auf eine Eliteschule, und auch sonst läuft eigentlich alles gut. Zumindest bis merkwürdige Träume anfangen, sie zu belasten. Als sie nach eigenartigen ›Abwesenheitsanfällen‹ schon anfängt, an ihrem Verstand zu zweifeln, klärt ihre Großmutter sie auf. Guinevere stammt in mütterlicher Linie von einer Prinzessin aus dem Umkreis King Arthurs ab und ist durch einen Fluch mit deren Leben verbunden. Und sie kann – genau wir die Großmutter – zaubern. Natürlich hält Guinevere das zunächst für Blödsinn. Schnell gerät sie jedoch in eine Situation, in der sie auf offener Straße angegriffen wird und sich instinktiv mit Magie zur Wehr setzt. Der alte Fluch scheint stärker zu werden, da dunkle Mächte wiederholt versuchen, sie zu töten. Ihre Großmutter organisiert eine Fee als Leibwächterin, die Guinevere auch in Magie ausbilden soll. Selbst Merlin persönlich taucht auf – und sieht völlig anders aus, als Guinevere ihn sich vorgestellt hat. Als dann auch noch ein neuer Schüler in ihre Klasse kommt, spitzen sich die Ereignisse zu.

 

Wieso sind es so oft 17-jährige Mädchen, die in die Mühlen der Magie (sprich: Urban Fantasy) geraten? Alle, die jetzt eine Antwort auf diese Frage erwarten, muss ich allerdings enttäuschen, denn diese habe ich auch nicht. Auch Alexander Macho wählt für seine Tetralogie jedenfalls eine Protagonistin dieses Alters. In manch anderer Hinsicht stellt er sich jedoch gegen die üblichen Trends des Genres. So ›verschwindet‹ Guinevere beispielsweise nicht in eine andere Welt, sondern versucht, ihr bisheriges Leben weitgehend weiterzuleben. Auch bleibt das Liebesleben der Protagonistin nur eine Hintergrundhandlung, die wenig zum eigentlichen Geschehen beiträgt.

 

Die Handlung dieses Buches konzentriert sich ganz auf Guinevere, was dazu führt, dass selbst ihre Eltern, ihre Schwester und ihre engsten Freundinnen eher blass bleiben und kaum einen eigenen Hintergrund bekommen. Wie bereits der Klappentext verrät, bildet Guineveres Träume den Auftakt einer Tetralogie. Daraus folgt natürlich, dass auch in der Haupthandlung noch einiges offen bleibt. Selbst wer der Hintermann ihrer Feinde ist, erfährt der Leser – genau wie die Heldin selbst – noch nicht. Am Ende sind alle Beteiligten in einem Status Quo gefangen. Der interessant zu lesende Stil des Autors führt jedoch dazu, dass man diese Wissenslücke füllen möchte. Was bleibt einem also anderes übrig, als den nächsten Band zu lesen?

 

Fazit:

Dieser Auftakt einer Urban-Fantasy-Tetralogie weckt das Interesse auf den weiteren Fortgang der Geschichte.

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Buch:

Guineveres Träume

Reihe: Der Zeitfluch Band 1

Autor: Alexander Macho

Taschenbuch, 256 Seiten

CreateSpace, 25. April 2015

 

ISBN-10: 1512247820

ISBN-13: 978-1512247824

 

Erhältlich bei: Amazon

 

Kindle-ASIN: B00WOQBQJ2

 

Erhältlich bei: Amazon Kindle-Edition


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Erstellt: 27.07.2018, zuletzt aktualisiert: 02.03.2023 20:08, 16833