Halloween in Unterwald von Maria Winter
Rezension von Frank W. Werneburg
Klappentext:
Unterwald – ein Ort, den man an Halloween besser meiden sollte. Angie gilt als Außenseiterin. Umso erstaunlicher ist die Einladung eines heißen Jungen zu einem Date. Allerdings weiß sie nicht, dass er sie an einen besonderen Ort führt, der für seine grausige Vergangenheit bekannt ist. Für Robbie ist Halloween magisch. Mit seinem vierbeinigen Freund Boomer zieht er für Süßigkeiten um die Häuser – und erfährt am eigenen Leib, dass nicht alle Kinder zu Späßen aufgelegt sind. Andy und Peter wissen bestens, wie man als Räuber erfolgreich ist. Allerdings haben sie sich für ihren nächsten Raubzug die falschen Opfer ausgesucht. Diese könnten ihnen zum Verhängnis werden …
Rezension:
Halloween – manche freuen sich darauf, anderen ist es egal. Das ist auch im kleinen Unterwald so. Robbie will es klassisch mit »Süßes oder Saures« feiern, seinen Klassenkameraden ist es egal. Angie will eine Halloween-Party besuchen, aber das eigentlich nur wegen des Jungens, mit dem sie ein Date hat. Andy und Peter wollen die Nacht dagegen nutzen, um einen Einbruch zu begehen. Sie alle werden jedoch Bekanntschaft mit der Magie dieser Nacht machen.
In Maria Winters Halloween-Geschichte laufen eigentlich 3 Handlungsstränge weitgehend unabhängig mit nur wenigen Berührungspunkten nebeneinander her. Trotzdem ergeben sie ein Ganzes, in dessen Zentrum ein verfluchtes altes Haus steht, das seine eigenen Geheimnisse birgt. Dessen Magie berührt alle Prota- beziehungsweise Antagonisten dieses Buches. Während sich diese allerdings durchaus gruseln – und mehr –, bleibt die Gänsehaut beim Leser eher auf einem familientauglichen Niveau. … was allerdings nicht heißt, dass es an Überraschungen fehlen würde.
Die Autorin wechselt kapitelweise zwischen den Handlungssträngen hin und her. Dabei nutzt sie die Perspektive eines Beobachters, aus der sie die Vorkommnisse berichtet.
Fazit:
Dieses Halloween-Abenteuer nach klassischer Machart ist atypisch für das Genre im Herzen Thüringens angesiedelt.
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