Hinter dem Wasserfall von Oliver Jungjohann
Reihe: Die Wasserfall-Trilogie Band 1
Rezension von Frank W. Werneburg
Klappentext:
Die elfjährige Finja und ihr neunjähriger Bruder Aaron sind zwei ganz normale Kinder mit ganz normalen Wünschen und Problemen des Alltags, bis sie auf einem kleinen, geheimen Abendausflug ohne Wissen ihrer Eltern durch Zufall eine andere Welt kennenlernen. Eine zauberhafte Elfenwelt, die anfangs perfekt erscheint. Die Kinder begeben sich auf die Suche nach dem verschwundenen Traumwanderer der Elfen und stehen vor der Herausforderung, alle Schwierigkeiten nur mit normalen Fähigkeiten lösen zu können …
Rezension:
Bei einem heimlichen Ausflug finden Finja und ihr kleiner Bruder Aaron eine Pforte zu einer Elfenwelt. Doch sie müssen feststellen, dass diese Welt in akuter Gefahr schwebt. Und Hilfe ist wohl nur von unserer Welt aus möglich. Doch wie können die beiden Kinder den Elfen helfen, ohne andere Menschen in ihr Geheimnis einzuweihen?
Dem Autor gelingt es, sowohl die Kindern als auch die Erwachsenen als glaubhafte Charaktere darzustellen, die glaubhaft agieren und reagieren. Die Handlungen der Elfen sind dagegen für den Leser nicht immer nachvollziehbar. Allerdings darf man dabei nicht vergessen, dass sich das Buch primär an recht junge Leser richtet. Dementsprechend kommt die Geschichte auch ohne jegliche Gewalt aus. Auch wenn die Handlung in sich abgeschlossen ist, bietet sie doch noch Anknüpfungspunkte für die angekündigte Fortsetzung, die auf eine etwas ältere Leserschaft ausgerichtet sein soll.
Als Besonderheit sei noch erwähnt, dass die Handlung an manchen Stellen durch gelungene farbige Zeichnungen der jeweiligen Szene illustriert ist.
Fazit:
Diese gewaltfreie Fantasy-Geschichte kann speziell jüngeren Fantasy-Fans (eventuell auch für den Erstkontakt mit dem Genre) empfohlen werden.
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