Reihe: Dork Tower Sammelband III
Rezension von Deborah Kreß
Klappentext:
Ergeben Sie sich mit IM HERZEN DER DUMMHEIT, dem dritten Sammelband von John Kovalics preisgekrönten Dork Tower-Comics, der Macht der Dorks. Von Gruftis über Rollenspieler, Trekkies und mittelalte Märkte bis zu Otto-Normalverbraucher beschreibt IM HERZEN DER DUMMHEIT die Welt der Dummheit wie kein anderes Werk! Also nehmen Sie sich noch eine Portion Spinneritis, die jeder genießen kann, und erleben Sie, wie die Dork Tower-Belegschaft versucht, sich IM HERZEN DER DUMMHEIT zu behaupten!
Inhaltsangabe:
Nun ja, eine Inhaltsangabe erübrigt sich bei einer Sammlung von vielen verschiedenen Comics ja an und für sich.
Dennoch gibt es ein paar Dinge die man über den Inhalt dennoch sagen kann. Hauptbestandteil des Bandes sind viele Comic-Strips, vom kurzen in sich abgeschlossenen ein-Seiter bis hin zu mehr-Seitigen Fortsetzungsgeschichten. In den Fortsetzungsgeschichten geht es hauptsächlich um das Thema "Rollenspieler und die Frauen".
Genau genommen geht es ja in dem ganzen Buch um nichts anderes als um Rollenspieler, hauptsächlich um Matt, Ken, Igor und Carson. Viele kleine Episoden laden den geneigten Leser dazu ein, über das liebste Hobby des Rollenspielers zu schmunzeln, über die ein oder andere Macke nachzudenken oder einfach nur in jener fremden Welt abzutauchen.
Zusätzlich ist in dem Buch noch ein Rollenspiel-Abenteuer (Vorsicht: Bloss nicht ernst nehmen!) und ein Clansbuch zu Vampire (Achtung: Das auch nicht!).
Aufmachung:
Das Buch kommt in einem Hochglanz-Softcover mit über 140 Seiten zum Preis von 15,35 Euro daher. Es ist vom Format her grade noch handlich zu nennen und lässt sich prima in den Rucksack stecken (damit die anderen aus deiner Rollenspielrunde sich auch mal schlapplachen können oder entrüstet fragen: "Was soll daran witzig sein? Das ist doch ganz normal !?").
Fazit:
Wer sich kein bisschen mit Rollenspielen, Star Trek oder ähnlichem auskennt wird das Buch wohl nur sehr begrenzt witzig finden, vieles wird einfach an ihm vorbei ziehen. Für all diese Menschen ist das Buch kaum empfehlenswert. Für all jenen, denen jedoch Begriffe wie "W6" oder "Charakterblatt" nicht ganz unbekannt sind werden die Geschichten auf jeden Fall ein Hochgenuss sein, den man sich keinesfalls entgehen lassen sollte. Lediglich das Lesen in der U-Bahn empfiehlt sich keineswegs, falls man es nicht vorzieht angesichts von unheilbaren Lachanfällen für verrückt erklärt zu werden.
