Im Namen des Herrn von André Wiesler

Reihe: Shadowrun Band 62

 

Rezension von Thomas Götz

 

Inhalt

Als angehender Mönch hat es Mark nicht leicht in der Sechsten Welt: Nächstenliebe hat keine Lobby und die katholische Kirche einen schlechten Ruf. Daran sind Runner wie die clevere Quiz und ihr Team schuld. Doch gemeinsam helfen sie Mark, als er unter Verdacht gerät und die Flucht in die Schatten antreten muss.

 

Kritik

Der mittlerweile 62.Shadowrun-Roman zeichnet sich durch eine schöne Story und ebenso schöne Charaktere aus. Man kann zurecht sagen, das dies einer der Shadowrun-Romane ist, der zeigt, "wie es geht".

 

Dabei beginnt die Story noch recht ruhig und man hat schon die Befürchtung, das Ganze wird eine Pilgerfahrt durch den christlichen Glauben, immerhin ist dieser mit das Hauptthema. Aber geschickt weitet sich die Handlung schnell aus und was besonders heruassticht, sind die schönen Charakterszenen, die in eine recht blutige und actionreiche Handlung eingeflochten sind.

 

Sicher, es gibt auch ein paar übliche Klischees, wie die sich entwickelnde Romanze, oder das am Ende fast alle tot sind, oder das mal wieder eine übermächtige Macht beschworen werden soll, aber diese sind so geschickt geschrieben und umgesetzt, das es eine wahre Freude ist, den Protagonisten zu folgen und man darüber mehr als gerne hinweg sieht.

 

Lediglich das Ende kommt dann doch etwas kurz, denn man hätte genr noch mehr über den zum Runner gewordenen Priester oder die Beziehung zu Quiz erfahren - aber wer weiss, der nächste Band kommt bestimmt.

 

Fazit:

Ein Roman, der nahezu alles richtig macht, was man in einem Shadowrun-Roman richtig machen kann, und man kann eigentlich über nichts meckern. Schöne Charakterszenen und auch Action - wen die Kirchenszenen nicht stören der wird hier wahrlich gut bedient.

 

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