Im Zeichen des Drachenmondes (Autor: Carole Wilkinson)
 
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Im Zeichen des Drachenmondes von Carole Wilkinson

Rezension von Heike Rau

 

Weil der Kaiser den Drachen haben will, lässt er seine Armee den Beibai-Palast angreifen. Die Drachenhüterin Ping weckt Kai deswegen aus seinem Winterschlaf. Sie hofft, der Drachen bringt eine glückliche Wendung. Tatsächlich kommen die Yiong Nu zur Hilfe und können Schlimmeres verhindern. Für Ping wird aber eines klar. Sie muss den Drachen an einen sicheren Ort bringen. Es wird Zeit, den Beibai-Palast zu verlassen. Mit Hilfe der Sieben Teile der Weisheit von Frau Au, versucht sie das Rätsel um eine Karte zu lösen, die Kais Vater Danzi ihr zukommen lassen hat. Es gelingt ihr, die Schriftzeichen zu sortieren und zu deuten. Es ist richtig, Yan verlassen zu wollen. Das Orakel bestätigt dies. Die Reise wird mit Kutsche und Soldaten angetreten. Auf dem Weg zum ersten Zielpunkt findet die Reisegruppe den Kaiser schwer verletzt am Wegesrand auf. Weil er zum Arzt gebracht werden muss, trennen Ping und Kai sich von der Kutsche und den Soldaten und reisen zu Fuß allein weiter. Nach dem bequemen Leben im Palast ist dies eine Herausforderung. Der kleine Drachen kann die Gestalt wechseln, so halten sich die beiden für ausreichend getarnt. Doch in den Dörfern werden sie bereits erwartet. Dem Drachen ist sein Ruf als Glücksbringer weit vorausgeeilt. Die geheime Mission ist nicht länger geheim. Jeder weiß, wo Kai und Ping sind. Dann stellt Ping auch noch fest, dass sie die Zeichen der Karte falsch gedeutet hat.

 

 

„Im Zeichen des Drachenmondes“ ist der letzte Band der spannenden Trilogie um die junge Drachenhüterin Ping.

Auch dieses Mal hat sie wieder eine schwierige Aufgabe zu lösen. Sie muss den Drachen Kai an einen sicheren Ort bringen. Es ist ein geheimer Zufluchtsort. Der Anfang ist sehr spannend gemacht, denn Ping tut sich recht schwer damit, die Karte zu deuten. Man darf also gespannt sein, ob das Mädchen mit ihren Vermutungen richtig liegt. Es beginnt eine lange und gefahrvolle Reise mit Höhen und Tiefen und auch vielen Überraschungen. Diese Wanderung ist derart spannend geschildert, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Man taucht ein, in das alte China und kommt Ping und Kai und ihrer ganz besonderen Freundschaft sehr nahe.

Die Autorin schreibt mit viel Gefühl und Sinn für komische Situationen. Bei aller Ernsthaftigkeit bleibt so auch der Humor nicht auf der Strecke. Es macht besonderen Spaß zu sehen, wie Kai sich vom Kind zum halbstarken Drachen entwickelt.

Das Ende der Geschichte löst sicher zwiespältige Gefühle aus. Zwar wird die Handlung perfekt aufgelöst und geht auch gut aus. Trotzdem dürfte das Ende von vielen Lesern als ausgesprochen traurig angesehen werden. Vielleicht werden diese letzten Kapitel auch einfach zu kurz abgehandelt, so dass es nicht gut gelingt, sich auf den Ausgang der Geschichte einzulassen.

 

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Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 202404262321407a7b76f7
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Im Zeichen des Drachenmondes

Autor: Carole Wilkinson

Deutsch von Peter Knecht

320 Seiten, gebunden

Dressler Verlag, Februar 2008

ISBN-10: 3791522388

ISBN-13: 978-3791522388

Erhältlich bei: Amazon


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Erstellt: 31.05.2008, zuletzt aktualisiert: 02.11.2023 18:25, 6605