In den Weiten der Galaxis
 
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In den Weiten der Galaxis

Rezension von Christel Scheja

 

„In den Weiten der Galaxis“, dem 105. „Star Wars“-Sonderband, findet sich diesmal keine Miniserie, die eine durchlaufende Geschichte erzählt, sondern viel mehr eine Sammlung von kleinen Abenteuern, die in der regulären Heftserie erschienen und kurz nach dem Abenteuer um die „Schreiende Zitadelle“ ansetzen.


Luke Skywalker und Prinzessin Leia sind auf einem Planeten gestrandet, von dem es kein entkommen zu geben scheint, da sie ihr Schiff nicht reparieren können. Es zeigt sich, dass ausgerechnet die ehemalige Senatorin gelernt hat, im Dschungel zu überleben.

Han Solo und Chewbacca übernehmen es, einen kriminellen Hutten zu seinem Bestimmungsort zu bringen. Dieser Auftrag von Mon Mothma testen noch einmal ihre Loyalität zu den Rebellen. Denn hat der charmante Schurke wirklich damit aufgehört ein Schmuggler zu sein.

Und nicht zuletzt legen sich Lando Calrissian und Sana ausgerechnet im Herzen des Imperiums mit der Obrigkeit an, denn immerhin scheint es nicht so einfach zu sein, diese zu betrügen und dann auch noch damit davon zu kommen.

Und nicht zuletzt treiben auch der skrupellose Sergeant Kreel und seine Narbentruppe weiter ihr Unwesen, auch wenn Darth Vader sie nach dem letzten Versagen auf dem Kieker hat.


Die Geschichten haben also keine große Gemeinsamkeit, gerade einmal die Rebellenhelden bieten eine lose Verbindung zueinander. Die Geschichten spielen mehr oder weniger liebevoll mit den Beziehungen zwischen den unterschiedlichen Figuren und erlauben ein paar Wandlungen.

Vor allem Han Solo macht eine Veränderung durch – es scheint so zu sein, dass er des reinen Schmugglerlebens müde geworden ist und jetzt ganz offensichtlich ein anderes Ziel im Leben gefunden hat.

Auch Prinzessin Leia scheint ihn inzwischen mehr zu interessieren als vorher – was aber noch in einem gewissen Rahmen bleibt.

Luke muss zudem seine Meinung über verwöhnte Damen revidieren und wieder einmal zeigen, wie gut er mit dem Lichtschwert umgehen kann.

Alles in allem sind die Geschichten nett zu lesen enthalten aber keine tiefgehenderen Entwicklungen als den bereits oben genannten. Wirkliche Geheimnisse werden nicht enthüllt, nur ein paar Abenteuer zelebriert, die einem auch schon sattsam bekannt vorkommen.

Künstlerisch sind die Bände auf hohem Niveau, auch wenn einige fotorealistische Panels manchmal ungewohnt wirken, wenn alles andere eindeutig gezeichnet ist.



Fazit:


„In den Weiten der Galaxis“ bietet einige kurze Abenteuer der Rebellenhelden, die man wohl nicht in der Heftserie unterbringen wollte. Sie sind kurzweilig zu lesen, bietet aber außer bekannter Action nicht sonderlich viele Überraschungen und enthüllen schon gar keine Geheimnisse.


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Buch:

In den Weiten der Galaxis

Original: Star Wars # 33-37, Star Wars: Annual # 3

Autoren: Jason und Dash Aaron, Jason Latour

Zeichner: Salvador Larocca, Andrea Sorrentino, Michael Walsh

Farbe: Edgar Delgado, Lee Loughridge, Michael Walsh

Übersetzer: Justin Aardvark und Michael Nagula

Panini Verlag, , 10/2018

Vollfarbiges Softcover, 160 Seiten

 

ISBN-10: 3741609331

ISBN-13: 978-3741609336

 

Erhältlich bei: Amazon

Zur Serie:

Star Wars


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Erstellt: 05.11.2018, zuletzt aktualisiert: 29.03.2024 12:39, 17087