Alfred Kerr wurde 1867 als Alfred Kempner in Breslau geboren. Er studierte Geschichte, Philosophie und Germanistik in Breslau und Berlin, wo er seit 1887 lebte und für große Zeitungen und prominente Zeitschriften Theaterkritiken schrieb.
1933 floh er aus Deutschland, das seine Werke verbrannte, und lebte ab 1935 in London.
Seine Tochter Judith Kerr behandelte das Exil ihrer Familie unter anderem in dem Roman Als Hitler das rosa Kaninchen stahl.
1947 wurde er britischer Staatsbürger.
Auf einer Vortragsreise durch Deutschland erlitt er 1948 einen Schlaganfall und beging daraufhin Suizid.