Rezension von Max Oheim
Verlagsinfo:
Tauchen Sie ein in die Welt von Little Nightmares und erleben Sie eine düstere, verstörende Geschichte, die Sie mit den Ängsten Ihrer Kindheit konfrontiert. Die interaktive Storyline, das Sound-Design und der Grafik-Stil werden Ihnen garantiert kalte Schauer über den Rücken jagen und für Gänsehaut sorgen. Entdecken Sie eine Welt in der die Grenzen zwischen Traum und Albtraum verschwimmen und helfen Sie einem jungen Mädchen namens Six aus dem Schlund zu entkommen – einer mysteriösen, treibenden Insel voller verlorener Seelen, die nur nach ihrer nächsten Mahlzeit suchen. Meistern Sie Six‘ Bewegungen in einer übergroßen Welt, in der ein falscher Schritt fatale Folgen haben kann …
Story:
Der Spieler schlüpft in die Rolle des Mädchen Six. Es trägt einen knallgelben Regenmantel, der nicht zu übersehen ist. Die Geschichte von Six geht im Grunde darum, dass sie aus dem Schlund entkommen muss. Der Schlund ist der Name eines Schiffs, in dem kleine Kinder von Erwachsenen festgehalten werden. Durch das Lösen von Rätseln und ausgestattet mit einem Feuerzeug, kämpft sich der Spieler durch die einzelnen Level, in der Hoffnung auf Freiheit.
Gameplay:
Beginnt das erste Level noch mit Einsteiger-Rätseln, werden diese Rätsel immer schwerer, je weiter man in dem Spiel vorankommt. Sollte es in einem Level kein Rätsel geben, muss sich der Spieler im Schleichmodus durch die Level bewegen. Zudem muss sich der Spieler Bossgegnern stellen, die sich durch die Level bewegen und sogar mit der Spielwelt interagieren.
Falls wir mit unserer heldenhaften Six scheitern, gibt es feste Checkpoints, an denen der Spieler wieder einsteigt.
In Little Nightmares wird kein Wort gesprochen, stattdessen erklären uns der Soundtrack und die Gesten der Charaktere die jeweilige Situation, in der sich Six gerade befindet.
Die Steuerung von Six ist ziemlich einfach erklärt und läuft leicht von der Hand. Sammelobjekte dürfen auch hier nicht fehlen. Sie bestehen aus kleinen Geisha-Statuen und auffindbaren Heinzelmännchen, die eine ganz winzige Rolle spielen. Sollte man also einem über den Weg laufen dann ist kuscheln angesagt!
Im Spiel findet man auch einige Laternen, die man mit seinem Feuerzeug anzünden kann, um die Heinzelmännchen dort hin zu geleiten. Sollte es einem zu dunkel sein, nimmt der Spieler einfach das Feuerzeug von Six heraus und erleuchtet sich seinen Weg. Aber, Vorsicht ist geboten: Benutzt man es in der Nähe des Gegners, sollte man lieber anfangen zu laufen.
Grafik/Sound:
Grafik und Design dieses Spiels sind unglaublich gut. Jedes einzelne Level wurde liebevoll gestaltet und ist ziemlich abwechslungsreich. Das Spiel sieht schon gar nicht mehr aus wie ein normales Videospiel, sondern eher wie ein spielbarer Trickfilm. Der Soundtrack wurde aufwändig gestaltet und untermalt die Atmosphäre des Spieles sehr gut.
Fazit:
»Little Nigtmares« ist einfach eine Augenweide, mit einer wunderschönen, gruseligen Atmosphäre. Ich fand den Stil des Spiels einfach einzigartig, mit dem passenden Soundtrack wird das Spiel einfach perfekt. Leider etwas zu kurz – hoffen wir also auf einen zweiten Teil und/oder einen DLC mit extra Content. »Little Nightmares« kann ich jeden ans Herz legen, es lohnt sich!
Wer Spiele wie Limbo, Inside oder auch Unravel grandios fand, wird sich auch bei »Little Nightmares« wohl fühlen.
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