Mass Effect: Andromeda (XBox One)
 
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Mass Effect: Andromeda

Rezension von Max Oheim

 

Verlagsinfo::

Mass Effect: Andromeda führt Sie in die Andromeda-Galaxie fernab der Milchstraße. Dort suchen Sie in einer feindseligen Galaxie, in der WIR die Aliens sind, nach einer neuen Heimat und kämpfen gegen eine tödliche Spezies, die alles daransetzt, Sie aufzuhalten. Spielen Sie den Pathfinder, den Anführer einer Gruppe militärisch ausgebildeter Forscher, und nutzen Sie ein umfassendes Fortschritts- und Anpassungssystem, um allen Widrigkeiten zu trotzen. Eröffnen Sie das nächste Kapitel der Menschheitsgeschichte und sichern Sie mit Ihren Entscheidungen im Spiel unser Überleben in der Andromeda-Galaxie.

Story:

Die Arche Hyperion macht sich zusammen mit 20.000 Menschen auf den 600 Jahre langen Weg in die Andromeda-Galaxie. Um diese lange Reise überhaupt zu überleben, wurden die Menschen in den Cryo-Schlaf versetzt. Auch an Board der Hyperion: der »Pathfinder« und seine Kinder, Sara Ryder und unser Hauptcharakter. Aufgabe des Pathfinders ist es, eine neue Heimat zu finden und diesen für die Besiedelung vorzubereiten. Gleichzeitig soll er aber auch die diplomatische Basis für den Umgang mit außerirdischen Rassen legen.

Bei einem Unfall auf einer Routine-Mission muss unser Charakter in die Rolle des Pathfinders hineinwachsen. Ryder steht im Schatten seines Vaters und will mit Taten die Kritiker überzeugen, eines Pathfinders würdig zu sein.

Auf der Nexus angekommen, erhält Ryder ein eigenes Schiff, die »Tempest« sowie auch seine eigene Crew, die man besser kennen lernen möchte. Um sich schneller auf den Planeten fortzubewegen gibt es den »Nomad«, der dem Spieler Strahlenschutz und/oder Sauerstoff bereitstellt. Der Hauptgegner in Mass Effect: Andromeda sind die Kett, eine Alienrasse, die hinter außerirdischen Relikten auf den vielen Planeten hinterher sind.

 

Gameplay:

Die sehr dynamischen Gefechte sehen zum einen nicht nur verdammt gut aus, sondern bieten auch Abwechslung. Gegner reagieren meist unterschiedlich auf die Treffer und lassen sich trotzdem mit den verschieden Kräften durch die Gegend schleudern. In den drei Bereichen (Kampf, Biotek und Tech) gibt es insgesamt 23 aktive, sowie 13 passive Eigenschaften, die man jeweils auf sechs Stufen ausbauen kann. Je nachdem, wie man seine Punkte verteilt, werden verschiedene Profilstufen in verschiedenen Varianten freigeschaltet.

Wer z. B. hauptsächlich in Kampf investiert, kann bis zu einem Rang-3-Soldaten aufsteigen. Dieser Status gewährt ebenso wie Techniker, Experte, Infiltrator, Entdecker, Wächter oder Frontkämpfer besondere Boni. Dennoch vermisst man hinsichtlich des Missionsdesigns und der Dramaturgie die Option, seine Figur Richtung Stealth oder gar Gesprächsführung entwickeln zu können. Letzteres wäre angesichts des durchaus diplomatisch zu interpretierenden Daseins als Pathfinder, und damit als Vermittler zwischen Rassen, eine interessante Abweichung des weiterhin rein auf Kampfaspekte ausgelegten Figurenausbaus.

 

Multiplayer:

In »Mass Effect: Andromeda« gibt es den PvE-Modus, in dem man in einem Viererteam ausschließlich gegen KI-Feinde antritt. Der Spieler wählt aus einer Anzahl von Heldenklassen, im Release-Umfang sind 25 sogenannte Charakter-Kits enthalten, und zieht mit dem gewählten Favoriten in die Schlacht. Die Kits unterscheiden sich in ihren Fertigkeiten – eines eignet sich besonders für den Nahkampf, ein anderes spezialisiert sich auf Tech-Fähigkeiten oder Fernkampf-Manöver. Je weiter wir mit der Singleplayer Story vorankommen, kann Ryder sogenannte Strike Team Missionen in Auftrag geben, die unserem Team spezielle Belohnungen einbringen.

 

Missionen:

Neben den Hauptmissionen bietet das Spiel noch eine unüberschaubare Masse an Nebenaufgaben, die alle meist eine eigene kleine Geschichte erzählen. Innerhalb der großen Nexus-Raumstation gibt es immer wieder Quests, die keinen Waffeneinsatz erfordern. Stattdessen ist eher diplomatisches Geschick oder detektivischer Spürsinn gefragt. Wobei permanent vorhandene Questmarker das Potenzial von kniffligen Rätseln aber gar nicht erst aufkommen lassen. Viele der größeren Nebenhandlungen sind auch miteinander oder mit der Hauptgeschichte verbunden. So erreicht man immer wieder Punkte, an denen eine Quest vorerst in einen Wartezustand versetzt wird, bis neue Situationen eine Fortsetzung ermöglichen.

 

Fazit:

»Mass Effect: Andromeda« ist ein gigantisches Erkundungsspiel. Es gibt eine Menge auszukundschaften, das Jetpack bringt neue Bewegungsmöglichkeiten mit sich, wodurch dem Spieler keine Grenzen gesetzt sind. Mit »Mass Effect: Andromeda« wurde eine neue Saga, mit einem neuen Helden und einer völlig neuen Welt eingeleitet. Durch die Zahlreichen Missionen hat man genug zu tun, sodass einem nie langweilig wird. Nicht zu vergessen: Das neue Kampfsystem mit den verschieden Kampfprofilen macht einfach Spaß. »Mass Effect: Andromeda« ist ein würdiger Nachfolger und ein Muss für jeden Mass Effect-Fan.

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XBox One Game:

Mass Effect: Andromeda

Eletronic Arts, 23. März 2017

USK: 16

 

ASIN: B00ZR5AELS

 

Erhältlich bei: Amazon

Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 20240328150100bfd0407f
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Erstellt: 10.04.2017, zuletzt aktualisiert: 10.10.2021 19:27, 15527