Rebellion 4 (Star Wars 60)
 
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Das Finale

Reihe: Rebellion (Star Wars 60)

Rezension von Ralf Steinberg

 

Verlagsinfo:

Showdon im All! Der Standort der Rebellenflotte ist kein Geheimnis mehr und der Angriff des Imperiums hat begonnen. Während Wedge Antilles und die Rogue Squadron alles versuchen, um den Allianzschiffen die Flucht zu ermöglichen, entbrennt an Bord des Flagschiffes ein Kampf auf Leben und Tod. Zwei Jugendfreunde müssen eine Entscheidung treffen, wem ihre Loyalität gilt.

 

Rezension:

In der Hauptstory steht Luke seinem alten Kumpel Tank, alias Janek Sunber, in einem finalen Kampf gegenüber. Leia ist schwer verletzt und obwohl Luke sie viel lieber auf die Krankenstation bringen möchte, muss er die Konfrontation mit seinem ehemaligen Freund austragen. Sunber sieht in Luke einen Verbrecher, der die imperiale Ordnung verletzt und den Tod vieler Soldaten auf dem Gewissen hat. Parallel dazu kämpft die Rebellenflotte um das nackte Überlegen. Darth Vaders Falle hat zugeschnappt und zwingt die Rebellen zur Flucht. Doch der geheime Sammelpunkt ist verraten. Der Verräter wider Willen, Jorin, kämpft gegen die Stimmen in seinem Kopf, gegen die Konditionierung des imperialen Geheimdienstes an. Das Schicksal des Flagschiffs Rebell One liegt in seiner Hand und damit auch das Leben von Leia, Luke und Tank.

Das Finale spielt an drei Fronten, die Handlungsstränge gehen rasant ineinander über. Die Bilder leben von dramatischen Gesten und blitzenden Laserstrahlen. Brendon Bardeaux schwelgt in schwellenden Muskeln und kantigen Gesichtern, selbst Leia bekommt Oberschenkel, wie sie Arnold Schwarzenegger mal hatte. In ihr eine Senatorin zu vermuten, liegt ferner denn je.

Insgesamt enttäuscht das Ende der Rebellion - Serie. Zu offensichtlich sind die typischen Verrätereien und Rettungen in letzter Sekunde. Der Serien-Bezug bleibt oberflächlich und schablonenhaft, Williams gelingt es nicht, den Figuren den Raum zu geben, der ihnen gebührt. Das mag durch die eigenwilligen Zeichnungen Badeauxs noch verstärkt werden, auf jeden Fall bleibt die Geschichte eher mittelmäßig.

 

Das es auch anders geht, zeigt die Kurzgeschichte Gestrandet von Lucas Marangon, die sowohl Witz als auch inhaltliche Tiefe mit einander verbindet. Zwar sind die Zeichnungen eher einfach und die Hintergründe detailarm, dafür aber gibt es nichts an der Umsetzung auszusetzen. Die beste Star Wars Geschichte seit langem.

 

Die zweite Kurzgeschichte, Wedge Antilles in: Glück, kann da nicht mithalten. Der Versuch einer Hintergrundstory über Wedge scheitert an seiner Beliebigkeit. Die große Liebe verloren und seither ein Anhänger der Rebellion, ach ja, wie originell. Ein echter Williams eben. Michel Lacombes Zeichnungen sind nicht überragend, die meisten Bewegungen stellen sich sehr hölzern dar, zu schnell werden die Figuren im Hintergrund ungenau und verzerrt.

 

Fazit:

Rebellion 4 beschließt eine doch sehr mittelmäßige Geschichte um eine typische Situation vor Endor. Williams bleibt als Autor deutlich hinter seinen Möglichkeiten zurück. Das Highlight des Heftes aber ist die Kurzgeschichte Gestrandet von Lucas Marangon, die hier auch für die Kaufempfehlung zuständig ist.

 

Oje, das hat nicht geklappt, Elfenwerk! 202404201453024d383ad1
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Comic:

Das Finale

Star Wars 60

Reihe Rebellion

Autor: Rob Williams

Zeichner: Brandon Badeaux

Übersetzer: Michael Nagula

Panini-Comics

Erschienen: 17.01.2007

Erhältlich bei Panini Comics

Zur Serie:

Star Wars


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Erstellt: 11.02.2007, zuletzt aktualisiert: 29.03.2024 12:39, 3490