Sepron, König der Meere von Adam Blade
Reihe: Beast Quest Bd.2
Rezension von Julia Krause
Sechs Biester gibt es in dem Königreich Avantia. Durch einen finsteren Magier wurden sie gebannt und sorgen nun für Unruhe im Land. Der kleine Tom wurde vom König mit dem Auftrag versehen jene Biester aufzusuchen und sie von dem Fluch zu befreien. Ferno, den Herr des Feuers hat er bereits von seiner Fessel befreit und ihn wieder zu dem Freund der Menschen gemacht.
Als nächstes zeigt seine Landkarte ein kleines Dorf am Rande des Meeres an, dort können sie Sepron antreffen. Dort angekommen, müssen sie Hals über Kopf fliehen, da das Biest gewaltige Wellen über das Land schwappen lässt, das alles Leben unter sich begräbt. Auch ein Teil des Dorfes, das sich in der Nähe des Biestes befindet, ist den Fluten zum Opfer gefallen. Calum und sein Vater wurden beim Fischen sogar direkt von dem wilden Seeungeheuer angegriffen und haben dabei ihr Boot verloren.
Tom, der gemeinsam mit Elenna versucht die Dorfbewohner davon zu überzeugen, dass sie ihnen ihr letztes Boot geben sollen, weiß nicht, wie er dem Biest entgegentreten soll. Er und seine Freundin nehmen das Boot schließlich einfach im Morgengrauen, da sie sich nicht anders zu helfen wissen und rudern hinaus. Bald bemerken sie die kleine Felseninsel und die Kette, die in eine Höhle führt. Im Inneren der Höhle ist das Ende der Kette im Gestein befestigt worden. Hier ist der arme Sepron gefangen und wird durch ein starkes Halsband an die Kette und die Felsen gebunden. Tom muss also zu ihm hinab und das Halsband durchtrennen oder öffnen. Doch Sepron ist im Wasser zuhause und Tom nicht. Kann es ihm gelingen?
Diese kleinen Bücher mit ihrem handlichen Format sind eindeutig für Kinder geschrieben worden. Das wird einem mit jedem Wort klar. Auf eine sehr einfache Weise werden die Ereignisse geschildert und nicht alles ist unbedingt logisch. Aber das spielt für sehr junge Leser ja auch keine Rolle. Es ist fantasievoll, dass ein kleiner Junge loszieht, um das Land zu befreien, wen kümmert es da, das soetwas niemals möglich wäre.
Die Bände selbst sind sehr kurz und in großer Schrift gedruckt worden, sodass ein geübter Leser das vorliegende Buch in zwanzig Minuten durchgelesen hat. Ein Kind, vor allem eines, das erst mit dem Lesen begonnen hat, wird ungefähr eine Stunde pro Band benötigen.
Zusätzlich zum Text stößt man immer wieder auf Zeichnungen, die die Protagonisten in vielen Situationen darstellen und zum Betrachten einladen. Auch das Cover ist sehr ansprechend in seiner Wildheit und Farbenfreude.
Alles in allem liegt damit ein guter zweiter Teil vor, den man gut lesen kann.
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