Die neue Miniserie führt die Story, die in Krieg der Kopfgeldjäger ihren Anfang nahm und in Crimson Dawn weitergeführt wurde, ebenso wie die Erlebnisse Doctor Aphras zusammen, denn in Hidden Empire: Krieg gegen das Imperium werden nun die wahren Pläne Lady Qi’ras offenbar.
Denn diese hat das Verbrechersyndikat offenbar nur für ein Ziel stark gemacht und von überall her Verbündete um sich geschart. Sie will die Sith ein für alle Mal vernichten – mit Hilfe einer ganz besonderen Waffen und eröffnet den Krieg gegen Lord Sidious selbst.
Allerdings ist der Imperator fest entschlossen, sich das nicht gefallen zu lassen und macht sich mit Darth Vader zusammen auf die Suche nach seiner Gegenspielerin und den Artefakten, die selbst ihm und seinem Schüler gefährlich werden könnte.
Tatsächlich fügt sich nun einiges zusammen, was in den letzten Jahren in die Wege geleitet wurde und sich wie ein roter Faden durch viele der Comic-Serien zog, denn auch wenn Lady Qi’ra und ihr Schiff nicht immer präsent waren, ihre Leute waren es.
Die Rebellen spielen eher ein untergeordnete Rolle, tatsächlich ist es ein erbarmungsloser Krieg, den Crimson Dawn alleine führt. Allerdings zeigt sich sehr schnell, dass sich manche Figuren leider nicht so einfach als Schachfiguren benutzen lassen.
Alles kulminiert in einem epischen Finale in der die Sith tatsächlich in ziemliche Schwierigkeiten geraten, aber auch nachdenklich werden lassen, denn die correlianische Jugendfreundin von Han Solo scheidet auch mit sehr interessanten Worten und hinterlässt einer Person ein besonderes Vermächtnis.
Alles in allem ist diese Miniserie mehr als gelungen, regelrecht spannend und dramatisch, auch wenn der Ausgang leider viel zu klar ist, aber es zeigt, dass die Sith nicht unbedingt unbesiegbar sind. Um die Geschichte in ihrer Gänze genießen zu können, sollte man allerdings die wichtigsten Hefte des Events kennen, aber immerhin bemüht sich Charles Soule auch, notwendige Erklärungen zur Erinnerung einzubinden.