Weiter geht es mit der Comic-Adaption von The Mandalorian, denn der hier vorliegende Band deckt die restlichen Folgen der ersten Staffel ab. Immerhin zeichnet sich nun ab, wer oder was hinter dem geheimnisvollen Auftraggeber steckt, für den er ein besonderes Kind einsammeln sollte.
Eigentlich hatte er diese Aufgabe schnell hinter sich bringen wollen, aber Din Djarin hat Skrupel bekommen, seinen Auftrag zu erfüllen, denn auf der einen Seite meldet sich sein Gewissen, auf der anderen Seite stellt er fest, dass das Kind nicht nur eine Person interessiert.
Denn es ist etwas Besonderes und ihm ans Herz gewachsen. Die Gefühle scheinen beiderseitig zu sein. Und deshalb wird der Jäger nun selbst zum Gejagten, da sich sein Kunde das nicht gefallen lässt.
Auch hier wird deutlich, dass sich die Geschichte sehr nahe, wenn nicht exakt an die Handlung der Streaming-Serie hält, denn immerhin gibt es gegenüber denen keinerlei Abweichung. Teilweise hat man auch das Gefühl, das die Dialoge entsprechend übernommen wurden.
Vielleicht gibt es die ein oder andere kleine Kürzung, allerdings fallen die nicht weiter ins Gewicht. Zudem sollte man als Kenner der Vorlage auch keine Erweiterungen oder Überraschungen erwarten, denn die fehlen ganz.
Die Heftreihe – hier wiedergegeben in Sonderbänden – erlaubt es aber auch Fans, die nicht streamen könne oder wollen, die Geschichte nachzuverfolgen und mitreden zu können. Denn immerhin erweitert diese das Universum und füllt eine Lücke.
Die einzelnen Episoden bewegen sich weiter durch die Randgebiete dessen, was einmal zum Einflussbereich des Imperiums gehörte und hält die gesetzlose Wild-West-Atmosphäre gekonnt aufrecht. Immerhin kann man die Geschichte auch so ganz gut verstehen, selbst wenn die Kenntnis des Vorgängerbands besser wäre.