Von Feuer, Flüssen und einer frechen Göre von Jan Nöbel
Rezension von Frank W. Werneburg
Klappentext:
Ein Mann auf der Suche nach seinem Feuer.
Ein frecher Junge im Angesicht eines Fratzenmannes.
Ein Ronin und ein Fischermädchen auf der Spur einer sagenumwobenen Stadt.
Eine Reise zwischen Alptraum und Wahnsinn.
Ein Jäger und sein Begleiter im Wettlauf gegen die Zeit.
Das Feuer, die Flüsse und dieser verdammte, freche Junge erwarten euch!
Rezension:
Agenten müssen die Welt vor feindlichen Wesen schützen, doch einer hat das Problem, selbst nicht anerkannt zu werden. Ein Mann begibt sich mit der schwangeren Frau seines Bruders auf die Suche nach diesen.
Jan Nöbel stellt in diesem Buch 7 seiner Geschichten zusammen. Während es sich bei Kalameet und London 1857 eher um Novellen handelt, sind die restlichen Beiträge eindeutig Kurzgeschichten. Die beiden Novellen sind es auch, die gefallen können, während ich die 5 anderen Geschichten weniger überzeugend fand.
»Kalameet« stellt eher eine klassische Fantasy-Story dar, die in einer an das alte Japan angelehnten Kultur angesiedelt ist, während es sich bei »London 1857« (wie der Name schon vermuten lässt) um eine historische Urban Fantasy handelt. Zu jeder einzelnen Story gibt es ein separates Vorwort, das einige Anmerkungen zur Entstehung der jeweiligen Geschichte beinhaltet.
Eine Anmerkung verdient der Titel, in dem eine freche Göre erwähnt wird. Mit dem Begriff assoziiere ich eigentlich ein Mädchen, während er hier nur auf den Jungen bezogen sein kann, der der Protagonist in den Kurzgeschichten Der rote Schirm und Der Junge und seine Taschenlampe ist.
Fazit:
In dieser Anthologie stellt der Autor 2 gute Fantasy-Novellen mit 5 eher schwachen Kurzgeschichten zusammen.
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