Hörspiel
Reihe: Jack Slaughter 10
Rezension von Ralf Steinberg
Verlagsinfo:
Ein unheimliches Wesen wütet während des Vollmonds in Jacksonville. Auch ein Freund von Jack Slaughter wird verletzt. Chuck Novak verwandelt sich in ein Untier, das zu einer tödlichen Bedrohung wird. Wenn es Jack nicht gelingt, Chuck einzufangen, muss er ihn töten. Mit einer Handvoll Silberkugeln geht der Feind aller Dämonen auf die Jagd. Dabei stößt Jack allerdings auf ein Geheimnis, das selbst ihn mit abgrundtiefem Schrecken erfüllt.
Rezension:
Fans von Chuck Norris-Witzen kommen in dieser Folge voll auf ihre Kosten. Der Mode entsprechend gibt es nun auch Werwölfe in Jacksonville. Chuck Novak wird gebissen, als er Sunset im Wald beschützt und droht nun selbst zur Bestie zu werden. Da können unsere Helden natürlich nicht tatenlos zusehen, denn die Alternative ist grausig: Chuck müsste getötet werden.
Und so läuft bald alles in gewohnten Bahnen. Grandma Abigal hilft Jack eher weniger weiter, dafür aber kommt rettender Beistand: Zoran, von dem Jack seine Silberkugelkette hat, erweist sich als kundiger Monsterjäger. Aber auch ein spanischer Werwolfexperte sitzt auf der Spur, der menschenfeindliche Django Rodriguez versprüht ätzenden Charme und wird zu einer ernsthaften Gefahr für den inzwischen flüchtigen Chuck. Kim ist in großer Sorgen und wälzt ihr Lexikon, Frank Stoner hat im DDC alle Hände voll zu tun und die beiden kleinen Jungs tollpatschen durch die Gegend.
Derweil vergnügt sich Professor Doom, aufgrund des Waffenstillstandes etwas eingeengt, mit dem Verwandlungszauber. Sein Experimentopfer ist Basil, sehr zur Freude eines ganz besonderen lüsternen Delphins …
Insgesamt etwas ernster und weniger abgefahren als etwa die Vampir-Folge bietet Folge 10 der Horror-Sitcom Jack Slaughter erneut nur solide Kost. Wäre der Side-Gag mit Flopper nicht, müsste man eine lustige Szene regelrecht suchen. Gibt es ein kreatives Loch oder will Lars Peter Lueg die Serie anders ausrichten?
Wir werden es bald erfahren, Nummer 11 ist bereits angekündigt.
Man könnte meinen, „Jack Slaughter“ steht an einem Scheideweg. Geht der Tochter des Lichts nach genialen Folgen langsam die Luft aus oder holt sie tief Atem für eine ernstere Ausrichtung?
Fazit:
Für Fans der Serie ist alles dabei, was sie bisher mochten, nur der schräge Humor macht sich etwas rar diesmal.
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