Z Diaries – Staffel 3 – Teil 1 von Anja Hansen
Rezension von Frank W. Werneburg
Klappentext:
Liebes Tagebuch, unsere Misson: Zombies retten.
Unser Gegner: Menschen.
Wer hätte zu Beginn der Apokalypse damit rechnen können? Zugegeben, ich bin wahnsinnig neugierig auf sie. Doch zuerst muss die Rettung gelingen. Danach heißt es nichts wie weg von hier. Werden wir je wieder in Sicherheit sein?
Rezension:
Sandy entschließt sich, zusammen mit Klaus den Schutz der befestigten Stadt Saarlouis aufzugeben und bei der Gelegenheit zumindest ein paar der intelligenzbegabten Zombies aus ihrer Gefangenschaft zu befreien. Eine davon ist Klaus’ Tochter Charly.
Logischerweise schließt der Start in die 3. Staffel von Anja Hansens humorvoller Zombie-Horror-Reihe Z Diaries ans Ende der 2. an. Sandy verlässt ihre bisherige ›Reisegesellschaft‹, um zusammen mit Klaus dessen zombifizierte Tochter zu befreien. Die Frage, wieso ein Teil der Zombies ihren Intellekt bewahren und kannibalistischen Tendenzen widerstehen kann, bleibt bisher weiter offen. Es erweckt auch nicht den Anschein, als würde dieses Thema in näherer Zukunft thematisiert.
Überraschenderweise rückt der im letzten Band wieder aufgetauchte Rüdiger, der Protagonist der 1. Staffel, nicht wieder in den Fokus der Handlung. Stattdessen scheint sich um ihn ein Nebenhandlungsstrang zu entwickeln. Einige der aus der letzten Staffel übernommenen offenen Fragen werden zwar angesprochen, doch zeichnet sich bisher für keine eine wirkliche Antwort ab. Momentan scheint das Geschehen aber sogar noch interessanter zu werden.
Wie gehabt erzählt die Autorin in Form von Tagebucheinträge der Protagonistin Sandy in der Ich-Form, während Rüdiger in seinem Handlungsstrang ebenfalls als Ich-Erzähler auftritt.
Fazit:
Der Start in Staffel 3 verspricht interessante Entwicklungen, wobei jetzt auch einzelne Zombies in die Protagonisten-Riege aufrücken.
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